aktuelle Neuzugänge

Das lange Wochenende ist vorbei und während ich die Sonne genossen habe, hat mein SUB zuwachs erhalten.

Plattenbaugefühle Jannis PlastargiasAm Freitag erhielt ich eine Anfrage von Jannis Plastargias, ob ich seinen Jugendroman Plattenbaugefühle rezensieren möchte. Da mir die Thematik sehr zusagt, habe ich zugesagt. Heute war das Buch dann auch schon bei mir und ich freue mich schon aufs lesen.

Klappentext:

»Als ich gestern eine Runde drehte, wurde mir ganz mulmig zumute. Plattenbauten! In diesen wohnen ›Kopftücher‹ und ›Gangsta‹. Und da passierte es: Drei Jungs standen an einem Hauseingang beisammen – sie sahen alle sehr fies aus. Sie stritten. »Ey, du Schwuchtel, mach das nicht noch mal!«, dann haute der Wortführer auf den Schmächtigsten ein – ich sah nur seinen Rücken und seine mittellangen, dunklen Haare – der dritte Junge stand nur tatenlos und lachend daneben. »Hau ab, Afyan!« schrie jemand – ich beeilte mich auch wegzukommen – Ob es hier immer so abgeht?«

Die erste Liebe, die Träume in der Pubertät, die Veränderungen der Umgebung, das Wahrnehmen der eigenen Interessen: Ein Roman für Jugendliche ab 16 Jahren, der sich um die sexuelle Identität zweier Jungen dreht – einer deutsch-türkischen Beziehung, mitten in Deutschland. Den Hintergrund bildet die realistische Beschreibung des Lebens in einer Plattenbau-Siedlung und die Verständnis-Schwierigkeiten zwischen den Kulturen.

Die Mutter meines Freundes ist vor einigen Jahren verstorben und seinem Vater ist am Wochenende eingefallen, dass sie irgendwann mal  4000 Mark in einem der Bücher versteckt hat. Ob sie es wieder rausgenommen hat oder ob es noch in einem der Bücher sein muss wusste er nicht mehr. Also sind wir alle Bücher durchgegangen, auf der Suche nach dem Geld. Das Geld war nicht mehr da, dafür habe ich mir ein paar Bücher mitgenommen, die sich interessant anhören.

Elvis Presley, Nationalsozialismus, Lebensborn

Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder:

Mutter Courage und ihre Kinder, eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg. "Was eine Aufführung von Mutter Courage", schrieb Brecht einmal, "hauptsächlich zeigen soll: Daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden. Daß der Krieg, der eine Fortführung der Geschäfte mit anderen Mitteln ist, die menschlichen Tugenden tödlich macht, auch für ihre Besitzer. Daß er darum bekämpft werden muß."

Gabriele Wohmann: Aber das war noch nicht das Schlimmste:

Gabriele Wohmann greift eines der Tabuthemen unserer Gesellschaft auf: das Sterben, genauer, das Sterben an Krebs. Nike, eine Frau von 55, ist unheilbar krank. Der Leser begleitet sie auf ihrem Leidensweg bis zum Tod. Er erkennt sich selbst in den Figuren ihrer Umgebung wieder, Verwandten, Freunden, Nachbarn, ängstlichen Leugnern der Realität, die bis zuletzt dem Kommenden nicht ins Auge zu blicken wagen.

Anchee Min: Land meines Herzens

Katherine, die attraktive rothaarige Amerikanerin, kommt in den achtziger Jahren nach Schanghai, um jungen Chinesen Englischunterricht zu erteilen. Unter den Studenten befindet sich Shao-jun Wong, die acht schreckliche Jahre im Arbeitslager verbringen mußte. Die beiden ungleichen Frauen, die fröhliche, offenherzige Amerikanerin und die mißtrauische, verbitterte Chinesin, schließen Freundschaft, und ganz allmählich erwacht Shao-jun Wong aus ihrer inneren Erstarrung.

Sara Tuvel Bernstein: Die Näherin – Erinnerungen einer Überlebenden

Die ungewöhnliche Geschichte einer Überlebenden, die sowohl den Holocaust als auch die Reaktion der Deutschen unmittelbar nach dem Krieg dokumentiert. Sara Tuvel Bernstein wurde 1918 als Jüngste einer großen jüdischen Familie in Rumänien geboren. 1944 kam sie als Zwangsarbeiterin nach Deutschland. Ihr enormer Lebenswille half ihr, die Schrecken verschiedener Konzentrationslager zu überstehen. "Es gibt viele Berichte von Holocaust-Überlebenden, aber dieses Werk ist einmalig. Ein bewegendes Dokument persönlicher Stärke und geistiger Unabhängigkeit."

Albert Goldman: Elvis – die letzten 24 Stunden

Seit der King of Rock 'n' Roll am 16. August 1977 starb, sind die kritischen Stimmen nicht verstummt. Jetzt hat der Bestseller-Autor Albert Goldman die Beweise zusammengetragen: Elvis Presley beging Selbstmord...

(Ob ich dieses Buch wirklich lesen werde weiß ich noch nicht, ich glaube es klingt mir etwas zu sehr nach Verschwörungstheorie...)

Jack Womack: Elvis Sey – Der Tag an dem Elvis Presley entführt wurde um eine andere Welt zu retten

Isabel und John sind Zeitreisende und Agenten. In ihrer Dimension ist die Church of Elvis zu größten Ehren gekommen, nur dass der Erlöser persönlich fehlt. Also beschließt man, die Agenten in die sogenannte Schattenwelt zu schicken – in unser zwanzigstes Jahrhundert. Sie sollen Elvis entführen und zum Oberhaupt ihrer Kirche machen. Doch gerade als sie im zwanzigsten Jahrhundert eintreffen, überraschen sie den jungen Elvis in einer höchst sonderbaren Situation: Hat er wirklich gerade seine eigene Mutter umgebracht?

Will Berthold: Lebensborn E.V.

Die Geschichte des Lebensborns, jenes Vereins mit dem der Nationalsozialismus die nordische Rasse "aufforsten" wollte, ist kaum fassbare Wahrheit. In diesem Roman, den Will Berthold nach authentischem Material schrieb, wird eines der makabersten Verbrechen enthüllt, das je ein Staat inszenierte. Das Tiefste, das Männer und Frauen verbinden kann, wurde auf amtlichen Befehl missbraucht. Die Leidtragenden waren die Frauen, die Mütter wurden, denn ihre Kinder, kaum geboren, wurden ihnen vom Staat genommen. Und die Leidtragenden waren die Kinder, die ihren Vater und ihre Mutter nicht kannten.

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