aktuelle Artikel über Marcus Hellwig und Jens Koch

Marcus Hellwig und Jens Koch (Foto: Tagesschau.de)

Marcus Hellwig und Jens Koch (Foto: Tagesschau.de)

Mein Dauerkommentator Ralf hat Recht: es ist sehr still, man mag nicht sagen: totenstill um die beiden im Iran festgehaltenen Journalisten Marcus Hellwig und Jens Koch geworden. Mein letzter Artikel dazu ist vom 30. Januar. Ich schrieb, dass die Justizministerin die sofortige Freilassung der beiden verlangt.

Und? Ist etwas passiert seit dem? Mir scheint: nein.

Vor einigen Tagen schrieb Kurt Kister in der Süddeutschen:

Die Reporter haben das versucht, was Journalisten in autoritär regierten Staaten immer wieder versuchen: Sie haben den einschlägigen Knebelgesetzen zuwidergehandelt und recherchiert, um öffentlich zu machen, was Zensoren, Gedankenpolizisten und als Politiker getarnte Gefängniswärter unter der Decke halten wollen. [...] Im Vergleich zum durchschnittlichen Teheraner Dissidenten, der bei einer Demonstration gegen die mutmaßlich manipulierte Wahl verhaftet worden ist, geht es den beiden Deutschen relativ gut. Sie werden nicht gehängt werden, sondern früher oder später ausreisen dürfen [...]

Der Artikel ist sachlich, souverän und richtig. Denn es ist auch für mich gleichgültig, ob die beiden für Springer arbeiten oder nicht. Und anders als Herr Henschel in seinem inhumanen Text in der Konkret es ausdrückt geht es um Menschen und deren Rechte. Wenn Henschel einen Unterschied macht zwischen seiner Meinung nach “guten” und “bösen” Journalisten, ist er keinen Deut besser als das Regime, dass Marcus und Jens als Geiseln gefangen hält.

Sicher gibt es auch unter Journalisten etliche Windbeutel und Skandalisierer. Aber selbst die sind vom Grundrecht auf Meinungs- und Pressefreiheit geschützt.

Nic


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