Aktien: Die Angst der Anleger vor der Volatilität

"Die Börsen schwankten zuletzt stark, Aktien warfen dabei nur magere Erträge ab. Fondsexperten fürchten, dass dieser Trend anhalten wird. Dennoch sind Aktien relativ günstig - die Frage ist, ob zu Recht. [...]

Die schleppende Wirtschaftserholung, die China-Krise, schwankende Rohstoffpreise, der Russland-Ukraine-Konflikt und der Syrien-Krieg, der Brexit sowie die anstehende Präsidentenwahl in den USA und das Verfassungsreferendum in Italien - die Gefahren, die die Aktienmärkte in den nächsten Monaten ins Schwanken bringen könnten, sind zahlreich.[...]

„Der Großteil unserer Analysen belegt, dass Anleger mit einer Volatilität von acht bis zehn Prozent umgehen können", schreibt Colin Moore, Global Chief Investment Officer bei Columbia Threadneedle, im jüngsten Marktausblick des Unternehmens. „Bei einer höheren Volatilität beginnen die Anleger, sich falsch zu verhalten - sie verkaufen zu niedrigen Preisen und kaufen zu hohen Preisen." Zum Vergleich: Die Einjahresvolatilität (Standardabweichung) des Frankfurter DAX beträgt 22 Prozent, beim EuroStoxx sind es 23, beim US-amerikanischen Dow Jones 13 Prozent. Belohnt wurden die Anleger für diese hohe Schwankungsintensität kaum: Der DAX liegt auf Einjahressicht leicht im Minus, der Dow Jones schaffte nur mit Müh und Not ein knappes Plus. [...] Und das dürfte sich nicht ändern, glaubt Moore, der bei US-Aktien mit einer Rendite in Höhe von fünf bis sechs Prozent bei einer Volatilität von zwölf bis 18 Prozent rechnet. [...] Und auch, wenn die höchste voraussichtliche Rendite wohl mit Aktien erzielt werden kann, müsse man versuchen, stabile Portfolios aufzubauen, „damit unsere Kunden langfristig an ihren Portfolios festhalten". [...]" (Quelle: Die Presse)


Expertentipp:
Rechnen Sie in den kommenden Wochen mit erhöhter Volatilität an den Aktien- und Rentenmärkten. Fragen Sie unsere Experten, wie Sie diese nutzen und noch vorhandene Gewinne absichern können.

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