Nachdem gerade erst vor ein paar Tagen die Fotos der Nationalspieler Gündogan und Boateng auf Kinderschokolade zu rassistischer Hetze von deutschen Nazis auf Faacebook geführt haben, legte AfD-Vorstandsmitglied Alexander Gauland laut Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung noch einmal nach und äußerte über den Nationalspieler Boateng:
„Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“
Diesen Satz nennt Spiegel Online zu recht „bösartig, perfide und irre“. Bösartig ist die Äußerung insbesondere wegen der rassistischen Klischees, mit denen der AfD-Vizevorsitzende hier arbeitet.
„Die Leute“ wollen „einen Boateng“ nicht als Nachbarn haben? Warum nicht? Weil er Fußballer ist? Weil er Millionär ist? Wohl eher nicht. Was der Rechtspopulist Gauland meint, liegt ganz klar auf der Hand: Weil Boatengs Haut schwarz ist. Das ist Rassismus pur!
Laßt uns alle mit der Mannschaft singen: So gehn die Nazis, die Nazis die gehn so…