Ein Textfeld erstellen Sie mit einem Klick auf das „T“ oben in der Werkzeugleiste. Entsprechende Formatierungsoptionen wie Schriftgröße, Art und Farbe legen Sie wie in einem Schreibprogramm ebenfalls durch wenige Klicks in der Werkzeugleiste fest. Bilder ziehen Sie einfach per Drag und Drop in das Webseiten-Formular. Unter Widgets Library im Werkzeugkasten finden sich außerdem zahlreiche vorgefertigte Elemente wie Navigationsleisten in verschiedenen Designs oder Slideshows für Bilder.
Diese sind nach dem Platzieren sofort einsatzbereit – spezielle Programmierkenntnisse sind hier nicht erforderlich. Das Verlinken klappt ebenfalls ohne tiefe HTML-Kenntnisse: Im Reiter neben Hyperlink in der Werkzeugleiste geben Sie einfach eine Seiten-URL an oder wählen eine andere Seite innerhalb Ihres Webseiten-Projektes aus, auf die verlinkt werden soll. Wer mag und kann, dem gibt Muse aber auch die Möglichkeit mit HTML zu arbeiten. Über „Object“ und „Insert HTML“ tippen Sie Ihren Wunsch-Code ein. Auch weniger versierte Anwender nutzen die HTML-Funktion, um zum Beispiel schnell und unkompliziert ein YouTube-Video einzubauen.Besonders wichtig bei modernen Webseiten: Das Design muss stimmen. So runden Sie zum Beispiel die Ecken des Web-Dokuments ab, versehen das Formular am Rand mit Schatten und färben die Webseite mit beliebiger Farbe ein. Alternativ können Sie statt der Hintergrundfarbe auch ein Hintergrundbild in Muse laden.
Im Auswahlmodus (Mauszeiger) sind diese Optionen besonders leicht über die Werkzeugleiste zu erreichen. Programmierkenntnisse dafür sind ebenfalls wieder nicht erforderlich. Um zum Beispiel die Schattenintensität festzulegen, müssen Sie im Schatten-Menü unter "Effects" lediglich den entsprechenden Zahlenwert anpassen – das Ganze wird dann in Echtzeit im Programm umgesetzt, damit Sie sofort das Resultat sehen.
Die kostenlose Public-Beta zu Muse läuft voraussichtlich noch bis Anfang 2012. Sie finden Adobe Muse in unserem Download-Bereich. Nach Ablauf der Beta-Phase soll die Nutzung von Muse rund 20 beziehungsweise 15 Dollar (Jahresvertrag) pro Monat kosten.
Muse ist zweifelsohne übersichtlicher und besonders für Neulinge leichter zu bedienen als Profi-Web-Programme wie zum Beispiel Adobes Dreamweaver. Dennoch erfordert Muse einiges an Einarbeitungszeit, bis man Herr oder Frau der Dinge ist – so leicht wie mit einem Webseiten-Baukasten funktioniert das Erstellen der eigenen Internetpräsenz nicht. Dafür passen Sie das Design Ihrer Webseite individuell an. Wer ein Programm zur Webseiten-Erstellung sucht, sollte die Open-Beta-Phase nutzen und Muse in dieser Zeit auf jeden Fall einmal kostenlos ausprobieren.