… ach ja.

Dass ich jetzt hier schreibe habt ihr nur meinem Freund Rüdi zu verdanken.
Der hatte sich schon Sorgen gemacht weil ich paar Tage nichts geschrieben habe und hat bei mir angerufen. Mir gehts ganz brauchbar,  den Umständen entsprechend.
Es ist eben Winter, die Spastik wirkt etwas mehr und die Schmerzen sind etwas höher.
Nur ist zur Zeit ziemlich viel zu tun, so dass ich wenig Zeit finde eben keine um etwas im Blog zu schreiben.

Ich werde also aus drei angefangenen Artikeln einen vierten schneidern, den ich dann veröffentliche.

Die letzten drei Tage waren ziemlich anspruchsvoll. Der eine gegen mein Temperaturempfinden und die anderen wegen der Zeit Anspannung.

Am Montag hatten wir die kunterbunten Bude auf dem Weihnachtsmarkt. Dass heißt der Verein Brücke e.V. hat eine Bude auf dem Plauner Weihnachtsmarkt, in der jeden Tag ein anderer Verein sich präsentiert.
Am Montag waren wir dran.
Montags ist auch mein Therapietag. Also Ergotherapie und Wassertherapie, dann auf den elektrischen Rollstuhl und auf den Weihnachtsmarkt gedüst.
Dort waren schon einige Vereinsmitglieder und Freunde des Verein Vital e. V. um die Bude versammelt um die Verkäufer zu unterstützen. Zum Verkauf wurde auch einiges angeboten.
Exponate unserer Hobbygruppen, von Mitgliedern gestiftete Ergebnisse aus Workshops und extra für diese Gelegenheit hergestellte Sachen.
Es kam der eine und der andere, so richtig weihnachtlich war die Stimmung auch nicht. Es fehlte der Schnee, es war aber nach ein paar Stunden schon so ziemlich kalt.
Und so machte ich mich nach ein paar Stunden wieder auf den Weg. Über den Weihnachtsmarkt und dann nach Hause.

Gestern ging unsere letzte Veranstaltung in diesem Jahr über die Bühne.

Ja es war wieder einmal eine Bildungsveranstaltung für unsere Mitglieder. Wir konnten uns über vogtländische Weihnachtsbräuche informieren und austauschen.

Eigene Erfahrungen wurden miteingebracht und so manche lustige Geschichte erzählt. Die Referenten Sebastian Wildgrube nebst Mutter, hatten erstaunliches zu bieten. So erfuhren wir zum Beispiel, das Ein Ring im Stollenteig schon mal zu Ostern erst wieder zum Vorschein kommt und Weihnachtsbaumklau schon sehr früh verboten war.Jahresende14092

Auch die Geschichte mit dem verkleideten Weihnachtsmann brachte unsere Mitglieder zum Lachen. Und darum ging es uns auch vor allem. Fröhlich mit unseren Handicaps umgehen und wieder einmal zusammen zu sein. Ca. 50 Teilnehmer fanden sich im Speisesaal der Kolping Schule Plauen ein. Hier hatten wir optimale Bedingungen und eine gute Versorgung. Vielen Dank noch mal an Frau Wobst, (ASG Hauswirtschaft) Herrn Schmidt (Leiter der ASG) und Frau Hildebrandt (Direktorin der Kolpingschule), für die Unterstützung.

Natürlich nahmen wir die Veranstaltung zum Anlass unseren Geburtstagskindern Herr Dr. Erler und Simone zu gratulieren und Frau Gruber und Frau Rauh für ihre intensive Unterstützung in Bezug auf die Vereinsfinanzen zu danken.

Für alle war es ein inhaltsreiches und unvergessliches Erlebnis. Danke den Organisatoren und allen Teilnehmern, denn gemeinsam ist man weniger einsam.

… ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja. … ach ja.

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