Abstiegserfahren und trotzdem standfest

Abstiegserfahren und trotzdem standfest
Hannover 96 steckt im Tabellenkeller. Sowas zerrt an den Nerven und es scheint, als sei der drohende Absturz besonders katastrophal. Eigentlich müssten es die Fans der Roten besser wissen. Ligawechsel gehören bei diesem Klub dazu. In den 70ern und 80ern war er eine Fahrstuhlriege. Zum hundertjährigem Vereinsjubiläum 1996 ging es sogar in die damalige Regionalliga. Ein Andenken an diese schwärzeste Saison steht auch in Concepción in meinem Geschirrschrank: das oben abgebildete Bierglas.
Es hat in den vergangenen Jahren mit einer hohen Belastbarkeit beeindruckt. Diverse Umzüge hat es überstanden. Das 96-Glas fiel in die Hände schwankender Partygäste und selbst nach der langen Flugreise von Deutschland nach Chile blieb es ohne jegliche Kratzer. Im Morgengrauen des 27. Februar hat es erwiesen, wie unerschütterlich es ist. Nach dem Erdbeben der Stärke 8,8 sind keinerlei Mängel zu beanstanden. Andere Trinkgefäße lagen dagegen in Scherben zerstreut auf dem Küchenboden. Ruhig ist es immer noch nicht, zahlreiche Nachbeben rütteln weiterhin an seinem Boden. Diese meistert das Glas mit Bravour. Soviel Standfestigkeit sollte auf die aktuelle 96-Mannschaft abfärben, bebt es doch in dieser Saison permanent in der hannoverschen Fußballwelt.

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