[ABGEBROCHEN] "Bluttänzer" (Band 1)


Cover


Quelle: Random House

Die Autorin Eva Fürst ist im Erzgebirge aufgewachsen und auch heute noch ihrer Heimat treu. Sie lebt und arbeitet in Sachsen als Redakteurin, Autorin, Lektorin und Leiterin von Schreibwerkstätten. Die passionierte Literaturliebhaberin verehrt Erich Kästner, Roald Dahl, Gert Prokop, John Ronald Reuel Tolkien, Mario Vargas Llosa, Waltraud Lewin und Einar Turkowski. Zurzeit schreibt sie an ihrem nächsten Psychothriller.
*Produktinformation* Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (18. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442382432
ISBN-13: 978-3442382439
Größe und/oder Gewicht: 11,8 x 3,2 x 18,5 cm

Leseprobe
Quelle:  bic-media.com  *lies mich*



Die Geschichte...
Quelle: Random House ( ausnahmsweise, da ich das Buch nicht ganz gelesen habe)
In einem kleinen Ort im Erzgebirge wird mitten auf dem Marktplatz die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Bei der Obduktion entdeckt die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger verblüfft, dass Augenlider und Lippen des Opfers zugeklebt wurden – und im Rachen steckt eine winzige tote Fledermaus … Während die Polizei noch ermittelt, werden zwei weitere Leichen gefunden – wieder sind es Frauen, wieder weisen sie dieselben Todesmerkmale auf. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Peter beginnt Maja, auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie erkennt, dass sie selbst in Gefahr gerät, ist es fast zu spät…
Meine Meinung:
Da ich gern Psychothriller lese und der Klappentext so vielversprechend klingt, habe ich "Bluttänzer" kurzerhand gekauft. Erwartet hatte ich einen nervenaufreibenden Psychothriller, doch es sollte anders kommen...

Maja Heuberger, schätzungsweise Anfang bis Mitte 40, arbeitet als Rechtsmedizinerin und liebt ihren Beruf. Doch seit dem Verschwinden ihrer Tochter Hannah vor 3 Jahren ist das Leben von Maja aus den Fugen geraten und sie greift immer öfter zum Alkohol... Hauptperson Maja bleibt leider blass und schafft es nicht, mich zu überzeugen. Außerdem kommen hier so viele Nebencharaktere vor, dass die Protagonistin Maja nicht mal richtig die Chance hat, sich zu entfalten.

"Bluttänzer" birgt eine interessante Romanidee mit Potential, das meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft wurde.  Erzählt werden die Geschehnisse aus der Sicht von Maja und diversen Nebenfiguren (in der 3. Personen), was wahrscheinlich für Abwechslung sorgen soll. Allerdings bin ich kein Fan von unzähligen Nebenfiguren, Erzählperspektiven und Handlungssträngen, die hier leider gehäuft zu finden sind.
Bis die Geschichte in die Gänge kommt, vergehen etliche Seiten und Spannung mag nicht wirklich aufkommen, was auch daran liegt, dass sich die langatmige Story in Nebensächlichkeiten verzettelt. Da kann auch die ausdrucksstarke Schreibweise nichts mehr retten.
FAZIT: Normalerweise bekommt jedes Buch eine Chance von mindestens 100 Seiten (außer es ist so schlecht, dass ich schon vorher damit aufhöre). Hier habe ich ganze 121 Seiten lang darauf gewartet, dass die Geschichte besser wird, doch leider Fehlanzeige! Es scheint so, als wäre "Bluttänzer" nicht für mich gemacht...

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