also, liebe frau dingens, auch wenn sie hier in der anmeldung stehen, mit angewinkelten armen und erhobener nase und rotem kopf und lautstark verkünden, dass sie jetzt und sofort den dokter sprechen wollen, damit dieser ihnen für ihre tochter „sooofort eine überweisung zum logopäden“ mitgibt – sollten sie doch der realität ins auge sehen, dass sich auch ein logopäde bei ihrer tochter die zähne ausbeissen wird, um deren dyslalisches /SCH/ zu therapieren – denn die ist nämlich erst zwoeinhalb.
ganz abgesehen davon, dass ich rein technisch keine überweisung zu einem logopäden schreiben kann – der oder die ist nämlich kein arzt. und abgesehen davon, dass sich das „sooofort“ ruckzuck in ein „waaas? so spät?“ verwandeln wird, wenn sie bei den umliegenden logopädenpraxen anrufen, um einen termin zu bekommen.
ergo: sparen sie sich die energie ihrer wut, gehen sie gelassen in sich und – lesen sie ihrer tochter lieber ein paar schöne bücher vor – das fördert auch.