Abenteuerliche Tour von Les Collons nach Fribourg

Les Collons Fribourg

Am Ende des Kurzurlaubes fuhr ich eine Tour von Les Collons nach Fribourg. Diese führte über den Col de la Croix und den Col des Mosses.

Am frühen Morgen gewitterte es heftig in Les Collons. Ich war froh, dass ich noch ein Weilchen liegenbleiben konnte. Die Wolken verzogen sich aber bald und nach einem feinen Frühstück konnte ich kurz nach Neun losfahren.

gravelDer erste Teil der Stecke führte mich an der Rhone entlang. Dort ist der Weg nicht immer asphaltiert. Was soll’s sagte ich mir und hatte Spass an den Schotterwegen. Bis zu einer Unterführung. Dort lag 30cm Schlamm und mich schleuderte es gegen die Wand. Zum Glück konnte ich ausklinken und fiel nicht hin. Das Rennrad war aber ziemlich eingesaut und ich säuberte es erst einmal notdürftig mit Strauchblättern. Den nächsten Brunnen nützte ich für eine notdürftige Wäsche und radelte mittlerweile hellwach weiter in Richtung Bex.

Bald ging es hinauf auf den Col de la Croix. Mittlerweile war es richtig heiss geworden. Dies kannte ich ja vom Donnerstag. Emsig pedalte ich durch die Weinberge nach Villars hoch. Nach einem kurzen flachen Stück, stellen sie den Col de la Croix noch einmal hin. Die letzten 500 Höhenmeter werden immer steiler und meine Beine waren froh, als ich oben ankam. Den Col de la Croix kann ich sehr empfehlen. Wunderschöne Aussicht und fast kein Verkehr.

Nach der Abfahrt nach les Diablerets fuhr ich in Richtung Col des Mosses. Dieser Anstieg ist kurz (zumindest von les Diablerets) und auch nicht steil. Einzig der Verkehr ist etwas mühsam. Es hat viele Motorradfahrer, die einem mit ihrem Lärm und Gerase auf den Geist gehen. Die Südanfahrt des Col des Mosses würde ich darum nicht mehr fahren.

Col des MossesBei der Abfahrt vom Col des Mosses begann der Gegenwind. Dieser begleitet mich bis Fribourg und sorgte für einen ziemlich heissen Kopf. Zuerst fuhr ich in Richtung Bulle. Wenn immer möglich, nahm ich die Radwege. Die sind gut ausgebaut und schön zu fahren. Kurz vor Bulle zweigte ich rechts ab und fuhr am östlichen Ufer des Lac de Gruyere in Richtung Fribourg. Dort jagte ich ein paar Triathleten, musste aber schon bald klein beigeben und vor allem die Bidons auffüllen. Ja, es gibt noch einiges zu tun bis zum Ötztaler.

In Fribourg angekommen stieg ich ins SBB Velochaos ein und war froh, dass mein Rennrad einigermassen heil in Zürich ankam.  Vor dem Haus gab es für das BMC eine Dusche mit dem Gartenschlauch. Mein Vermieter hätte wohl keine Freude gehabt, wenn sich eine Schlammspur durch das Treppenhaus gezogen hätte – und meine Freundin auch nicht, wenn diese vom Treppenhaus ins Wohnzimmer geführt hätte.


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