Das Auto verliert bei jungen Menschen die in großen Städten leben und es so gut wie keine Parkplätze gibt an Attraktivität. Es gibt ja auch genügend öffentliche Verkehrsmittel die man benutzen kann. Es steht ja auch die meiste Zeit nur herum und als Statussymbol in der Generation der Smartphone zählt ein Auto so wie so nicht mehr so viel wie früher. Doch es gibt Situationen im Leben, da braucht man einfach ein Auto und dafür gibt es das Carsharing. Dies freut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit und somit drängen auch die Autohersteller immer mehr in dieses Geschäft. Mu by Peugeot heißt das Mobilitätskonzept des Franzosen, VW will noch in 2011 loslegen und BMW später mit eigenen Elektroautos. Der Startphase längst entwachsen ist aber vor allem Daimler mit seinem car2go Carsharing Angebot, das inzwischen in vier Städten auf zwei Kontinenten erfolgreich ist.
In 2008 startete das intelligente Mobilitätskonzept car2go in Ulm, im Anschluß kamen Austin in Texas und Hamburg hinzu. Mit der unmittelbar bevorstehenden Aufnahme des Betriebes in Vancouver werden bald über 1.000 smart fortwo auf den Straßen von insgesamt vier Städten in drei Ländern auf zwei Kontinenten unterwegs sein.
Diese Idee freut sich großer Beliebtheit. Alleine in Ulm nutzen mehr als 21.000 Kunden den Service und rund 10.000 davon fahren sogar regelmäßig in den blau-weissen smart fortwo. Pro Stadt gibt es jeweils 300 Autos die auf Kunden warten. Weltweit gibt es bereits 40.000 car2go Kunden. Die 500.000ste Miete in Ulm und Neu-Ulm konnte vor kurzem gefeiert werden. Bis jetzt legte man in etwa 7 Millionen Kilometer zurück. Im Durchschnitt betrug die gefahrene Strecke fünf bis zehn Kilometer und das ist eine typisch innerstädtische Fahrdistanz mit dem Auto.
In diesem Jahr möchte man die Expansion von car2go in weiter europäische und nordamerikanische Städte unternehmen. Dazu gehört auch Amsterdam mit einer großen Flotte von 300 Elektroautos.