9 Dinge, die Sie aus dem Garten entfernen sollten

GartengestaltungscartoonBei der Gartenpflege können wir der Natur nicht nur Gutes tun – Es kann auch viel Schaden entstehen. Wir geben neun Tipps, wie Sie die eigene Gartengestaltung umweltfreundlicher angehen können.

Der eigene Garten ist ein wundervolles Fleckchen Erde, dass jeder Besitzer schön haben und auch so viel wie möglich nutzen möchte. Das sollten Sie auch tun, denn nichts entspannt mehr. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen jedoch 9 Dinge, die Sie aus dem Garten entfernen sollten, zeigen. Diese können unter anderem das Pflanzenwachstum behindern oder sich umweltschädlich für die Flora und Fauna auswirken. 

1. Falsche Pflanzen

Orangenbaum mediterrane FrücheNicht jede Pflanze kann im eigenen Garten anwachsen. Auch die Standortbedingungen müssen erfüllt sein. Regionale Pflanzen sind anderen daher immer vorzuziehen.

Jede Pflanze braucht einen bestimmten Standort, um optimal zu gedeihen. Der optimale Standort ist beim Kauf auf dem Etikett der Pflanze vermerkt. Die Beschaffenheit sowie die Qualität des Bodens sind ebenfalls wichtige Kriterien. Die Pflanzen sollten abhängig von ihren Bedingungen und dem vorhandenen Platz ausgesucht werden.

Es ist daher sinnvoll, immer auf einheimische Sorten zurückzugreifen, da die Tierwelt diese auch deutlich besser aufnehmen können. Zudem bieten diese auch aus einem ökologischen Blickwinkel Vorteile: So können sich die Pflanzen in die Flora und Fauna einbetten und eine bessere Symbiose eingehen.

2. Falscher Kunstdünger

Chemikalischer Dünger zählt zu 9 Dingen, die aus dem Garten entfernen solltenChemikalischer Dünger kann der Tierwelt und der Umwelt schaden. Greifen Sie daher lieber zu organischen Düngemitteln.

Der richtige Dünger in der korrekten Menge ist für Pflanzen sehr wichtig, damit sie gesund und kräftig heranwachsen können. Doch so einfach ist dies für viele Gärtner nicht. Wenn Sie jedoch einige Faktoren beachten, dann ist das richtige Düngen ein Kinderspiel. Pflanzen brauchen Phosphor, Stickstoff und Kalium zum Wachsen.

Diese Nährstoffe sind in jedem Boden vorhanden und werden dort von den Pflanzen aufgenommen. Es gibt jedoch auch Zeiten, in denen der Boden ausgelaugt ist, gerade dann, wenn die Pflanzen seit Jahren an der gleichen Stelle stehen. Eine Bodenanalyse kann hier Abhilfe schaffen und Dünger kann dann auch gezielt verabreicht werden. Pflanzen brauchen in ihrer Blütephase den meisten Dünger. Mit einem Brennnesselsud als Dünger können Sie das Pflanzenwachstum vorantreiben. Dadurch können Sie auch auf chemischen Dünger, der weder für die Flora noch für die Faune empfehlenswert ist, verzichten und daher zählt dieser zu den 9 Dingen, die Sie aus dem Garten entfernen sollten.

3. Unkraut vorbeugen

Löwenzahn im GartenUnkraut ist nicht nur ein Dorn im Auge für jeden Hobbygärtner, sondern kann auch das Wachstum der umliegenden Pflanzen behindern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Unkraut zu vermeiden. Gerade, wenn Sie die Beete neu anlegen, können Sie Unkrautvlies auflegen und dann frische Erde aufbringen. Das Wachstum von Unkraut wird damit hervorragend gehemmt und die Feuchtigkeit wird deutlich besser im Boden gehalten. Ebenso dämmt eine Schicht Mulch oder Stroh als oberste Deckschicht das Wachstum von Unkraut. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: das Beet sieht stets gepflegter aus. Entscheiden Sie sich für eine Schicht Mulch, muss das Beet jedoch deutlich mehr gedüngt werden.

4. Rasen nach dem Mähen auf diesem liegen lassen

Abgemähter Rasen sollte nicht liegengelassen werden.Rasenmähen ist nur die halbe Arbeit. Auch der abgemähte Rasen ist im Anschluss zu entfernen.

Regelmäßiges Mähen ist für einen gesunden Rasen sehr wichtig. Es ist abhängig vom Wetter und dem Wachstum des Grases, wie oft der Rasen gemäht werden sollte. 

Doch beim Mähen sollte der Rasenschnitt nicht einfach liegen gelassen werden, denn der Rasen bekommt darunter nicht genügend Luft, Licht und Feuchtigkeit. Dadurch droht das Gras zu ersticken. Sammeln Sie das Gras nach dem Mähen immer vom Rasen ab.

5. Boden zu sauer oder kalkig, sandig oder lehmig

BodenanalyseBodenanalysen geben Auskunft darüber, welche Pflanzen auf diesem gut heranwachsen.

Wachsen die Pflanzen nicht kräftig, kann ein Problem auch an der Beschaffenheit des Gartenbodens liegen. Ein optimales Bodenverhältnis ist für ein gesundes und kräftiges Wachstum sehr wichtig. Böden lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

  • Lehmböden (schwere Böden)
  • Sandböden (leichte Böden)
  • Lehm– / Sandböden (mittelschwere oder humose Böden)

Eine Bodenanalyse gibt hier Aufschluss. 

6. Falsches Vogelfutter

Vögel nicht mit falschem Futter fütternVögel füttern ist erlaubt und gewünscht, sollte jedoch unter bestimmten Voraussetzungen geschehen.

Viele Menschen möchten den Vögeln helfen, um gut durch die kalte Jahreszeit zu kommen. In dieser finden die Tiere deutlich weniger Futter. Allerdings ist die Fütterung der heimischen Vogelarten nach wie vor ein großes Streitthema.

Die Tiere sollten erst zugefüttert werden, wenn der erste, anhaltende Frost oder Schnee angekommen ist, da den Tieren vorher noch ausreichend Nahrung zur Verfügung steht. Füttern Sie die Tiere jedoch dann auch bis ins Frühjahr hinein und stellen Sie die Fütterung langsam und nicht abrupt ein. Zudem sollten Sie auf die Hygiene achten. Die Tiere sollten ihr Futter nicht durch Kot verunreinigen, daher ist dies auch eines der 9 Dinge, die Sie aus dem Garten entfernen sollten. 

7. Sonnencreme

SonnencremeGreifen Sie zu Naturkosmetik, wenn es darum geht den eigenen Körper vor der Sonne zu schützen.

Durch einen chemischen und mineralischen Filter schützen Sonnencremes die Haut des Menschen. Durch diese Filter schützt der Sonnenschutz vor der schädlichen UV-Strahlung. Bei Menschen steht die Sonnencreme jedoch Verdacht, sowohl Allergien auslösen zu können wie auch den körpereigenen Hormonhaushalt zu verändern.

Doch nicht nur der Mensch leidet unter diesen zusätzlichen Stoffen, auch Tiere können dadurch erkranken und sterben. Lange Zeit enthielt Sonnencreme Nanopartikel. Bislang weiß man nicht genau, welche Auswirkungen die Partikel auf die Natur haben, jedoch weisen sie nicht nur gesundheitliche, sondern auch ökologische Risiken auf. Sonnencreme steht im Verdacht, den Lebewesen im Wasser zu schaden. Forscher haben herausgefunden, dass sich der Aluminiumgehalt im Wasser durch die Sonnencreme erheblich senkt. Ebenso können die mineralischen Substanzen Schäden an vielen Organismen auslösen.

Die effektivste Art des Sonnenschutzes sind entsprechende Kleidung oder das Vermeiden der Sonne. Wenn Sie nicht auf einen Sonnenschutz verzichten möchten, dann achten Sie darauf, dass keine Nanopartikel und andere giftige Substanzen enthalten sind. Greifen Sie am besten auf natürliche Bestandteile zurück.

8. Holzkohle vs. Gas

GrillenDer Umwelt zuliebe sollten Sie mit Gas grillen. Diese Form des Grillens ist deutlich umweltfreundlicher, da Holzkohle deutlich mehr Schadstoffe verursacht.

Im Sommer gehört der Grill für einen Gartenbesitzer zur Grundausstattung. Doch welche Grillart ist besser und vor allem gesünder?

Bislang ist noch immer die Holzkohle deutlich beliebter beim Grillen als Gas. Dies hat auch einige Vorteile: Holzkohle ist günstiger als Gas, es ist nicht viel davon notwendig, sie ist leicht zu transportieren und das Fleisch bekommt den gewollten rauchigen Geschmack. Mit der Holzkohle ist der Grill jedoch deutlich schwerer zu kontrollieren als bei Gas. Dadurch kann das Essen auch deutlich leichter mit gesundheitsschädlichen Stoffen in  Berührung kommen. Diese gesundheitsbedenklichen Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Gerade wenn Fleischsaft, Marinade und Fett auf die glühenden Kohlestücke treffen, entstehen sogenannte PAKs. Diese lagern sich auch auf dem Essen ab und der Griller atmet sie ein. 

Dieser Stoff entsteht beim Grillen mit Gas nicht. Sie können die Temperatur des Grills problemlos einstellen und die Hitze ist somit deutlich besser zu kontrollieren. Dadurch verbrennt das Essen nicht so schnell wie beim Holzkohlegrill und das Fleisch erhält die gewünschte Garstufe. Der Gasgrill ist jedoch deutlich teurer in der Anschaffung und weist mehr Gewicht auf als ein Kohlegrill.  

Die Schadstoffe des Holzkohlegrills setzen sich ebenso auf Bäumen und sämtliche Pflanzen der Umgebung ab. Diese können sich nicht vor den Stoffen schützen. 

9. Keine Torferde im Garten

ErdeAchten Sie beim Kauf von Erde darauf, dass kein Torf enthalten ist.

In sehr vielen Blumensorten befindet sich Torferde. Dieser wurde bislang genutzt, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Jedoch werden für den Torf immer mehr Moore zerstört und somit geht dies auch zulasten des Klimas, Kleintiere und seltener Pflanzen. Auch beim Abbau vom Torf wird das Klima geschädigt, da dabei CO2 freigesetzt wird. Daher zählt Torferde ebenfalls zu den 9 Dinge, die Sie aus dem Garten entfernen sollten.

Pflanzen sind jedoch nicht auf Torf in der Erde angewiesen, daher kann auf diese Art Blumenerde verzichtet werden. Pflanzen können mit torfhaltiger Erde schnell austrocknen, wenn sie nicht regelmäßig gegossen werden. Viele Gärtner sind bislang davon ausgegangen, dass der Torf den Boden auflockert, doch das tut er nicht.  Sie können torffreie Erde jedoch auch einfach selbst herstellen. Hierfür benötigen Sie diese Zutaten:

  • 30 Liter Gartenerde
  • 20 Liter Kompost
  • 5 Liter Lehm (Wasserspeicher)
  • 500 g Hornspäne oder Hornmehl (natürlicher Dünger)
  • 500 g Gesteinsmehl

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