89. Die Palimpseste der Judith Zander

Die Palimpseste der Judith Zander vereinen schlagkräftige Satire und subtile Ironie. Auf der Folie von Hölderlins Pathos, Robert Burns’ Liebes-Säuselei oder der harschen Melancholie der Sarah Kirsch wird die eigene Stimme souverän behauptet. So locker, leicht und frisch werden Traditionen selten entstaubt. Mit Goethes Prometheus spielt sie „in strauchengen himmeln“. Mit Sylvia Plath verwandelt sie sich in fließenden Tau, was in plötzlichen Wendungen wie „seele zu blutsuppe“ durchaus böse enden kann. Die Gedichte der 1980 in Anklam geborenen Autorin waren bisher nur in Zeitschriften und Anthologien zu lesen. Dort verblüfften sie mit präzise beschriebenen Augenblicken und fantasievollem Gebrauch mündlicher Rede. Hier nun bricht sich eine geniale Verknüpfungsgabe Bahn. Von den Erinnerungen an Kindheit und frühe Jugend über die Liebes- und Körpertexte bis zu den Raum-Gedichten und unorthodoxen Wind- und Wetterversen entwickelt sie ihren eigenen Stil. / Dorothea von Törne, Die Welt



wallpaper-1019588
Fortnite Season OG Finale: Eminem rockt die Bühne und das Spielfeld!
wallpaper-1019588
Dungeons & Dragons 5th Edition: Heilzauber erfahren durch Playtest 8 eine grundlegende Überarbeitung
wallpaper-1019588
Overwatch 2 Season 8: Kontroverse um Mythic Grand Beast Orisa-Skin
wallpaper-1019588
Silent Hill: Ascension KI-Kontroverse: Wahrheit trennt sich vom Mythos