7/10: Mit dem “Duty Free” aus dem brennenden Jumbo…

# Wut und Trauer in Kanada: Zug-Unglück wird zum Verbrechen! Die Opferzahl stieg Dienstag auf 15 Tote, 40 Menschen sind in dem nach der Explosion dutzender Tankwagons völlig verwüsteten Ort Lac-Mégantic vermisst. Offizielle stellten fest, dass viele der Opfer nie gefunden werden dürften: Sie könnten einfach verdunstet sein. Ermittler stellten kriminelles Fehlverhalten fest. (cnn) Die Zugfirma und die Feuerwehr schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Die Katastrophe begann mit einem Feuer in einem der Wagons. Die Feuerwehr hatte die Lok abgestellt, welche die Luftbremsen versorgte. Kurz nachdem der Brand gelöscht war, rollte der Zug mit 72 Wagons führerlos in den Ort.

# Asiana-Flug 214: Auch der “Trainer” im Cockpit war ein “Anfänger”! Der Pilot, der die Gesamtverantwortung für den Flug von Seoul nach San Francisco hatte und den an der Boeing-777 völlig unerfahrenen Piloten Lee Kang-kuk beim “Training” überwachen hätte sollen, befand sich ebenfalls am ersten Flug als Ausbildner, so die NTSB. Bekannt wurde auch, dass zwei Flugbegleiter aus der Maschine geschleudert wurden, doch überlebten.
+ Warum nahmen sie viele Passagiere das Gepäck mit? Fotos zeigen, das sich viele bei der Flucht aus der brennenden Boeing-777 noch die Zeit nahmen, ihr Gepäck aus den Fächern zu holen. Einige schleppen sogar Rollkoffer durch die Wiese neben dem Inferno. Passagiere nahmen oft zuerst die Koffer, dann kümmerten sie sich um ihre Kinder. Flugsicherheitsexperten sind entsetzt: Solch Eigensinn kann Leben kosten.

# Alarm in der Karibik wegen Tropensturm “Chantal”: Der Wirbelsturm raste Dienstag über die niederen Antillen, auf St. Lucia schlossen alle Schulen und die zwei Flughäfen. Warnungen gab es auch für Puerto Rico, wo ein Vorbeiziehen des Sturmes in der Nacht auf Mittwoch erwartet wurde. Chantal soll dann über die Dominikanische Republik und Haiti an Kuba vorbei in Richtung Florida ziehen.

# Das tapferste Boston-Opfer kann wieder gehen: Jeff Bauman riss die Kochtopfbombe beim Boston-Marathon beide Beine weg, sein Schicksal war eines der tragischsten der US-Terrorattacke. Jetzt ist auf ersten Bildern zu sehen, dass er bereits sechs Wochen nach der Verstümmelung mit Prothesen wieder gehen kann. Die New York Times protokollierte seinen physischen und psychischen Leidensweg.
+ Boston-Bomber Dschochar Zarnajew heute erstmals im Gerichtssaal


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