aus Humorkritik, „Hans Mentz Rubinowitz“, Titanic-Magazin:
Im Vorwort erklärt der Hamburger Theater- und TV-Schauspieler Bjarne Mädel das Zustandekommen seines Erst- und Versbuchs »Glück reimt sich nicht auf Leben. / Na ja, so ist das eben«, und so war das: Mitarbeiter des KiWi-Verlags sahen ihn in einer Talkshow, erfreuten sich am Witz und Feuer seiner Rede, fragten ihn, ob er nicht ein Manuskript auf Lager habe, und Mädel hatte. Nichts Großes, aber ein paar Dutzend Reime immerhin, die der Heinz-Erhardt-Leser über die Jahre gesammelt hatte, seit einem einst in Thailand notierten Erst- und Versversuch »Is ja kindisch, ich sitz in Thailand und eß indisch«. Über hundert großzügig illustrierte Zwei- bis Achtzeiler füllen das laut Verlag »brüllend komische« Buch, und längst nicht alle sind ein bißchen komischer als z.B. »MEISTER: Ich glaub, der blaue Wal / hat wohl das größte Genital« oder »ROMANTIK: Sitzt man so allein am Meer, / wird das Herz schon ganz schön schwer.« So dient das Buch dem Autor nicht, dem Leser nicht und KiWi hoffentlich zur Einsicht, daß nicht jeder halbprominente Heinz schon einen ganzen Erhardt macht.
„Ebenfalls seit Bestehen der Titanic findet man in jeder Ausgabe die Humorkritik, die von verschiedenen Autoren verfasst wird, aber unter dem Sammelpseudonym Hans Mentz und einem verfremdeten Foto von Theodor W. Adorno erscheint. Die Rubrik wird seit 1995 von Oliver Maria Schmitt betreut.“ (Wiki)