64. Wie man den Jandl trifft

Zu diesem Thema ein Gedicht und eine Erinnerung von Wolf Wondratschek, Die Presse 17.12.

Auszug aus dem Gedicht:

Von einer Dichterlesung konnte, gottseidank,
bald keine Rede mehr sein. Er schrie,
er flüsterte, biss in die Sätze hinein,
riss sie, unendlich schweigsam, in Stücke.

(…)

Auch wenn er lachte, lachte er durchdacht.
Eine Buchhändlerin geniert sich dafür,
dass die Poesie noch Fortschritte macht.

Seither sind viele Jahre vergangen.
Aber von vielem, was vergangen, sagt man doch:
damals in Wien hat es angefangen.



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