6 Dinge, die du als Freelancer 2019 anders machen solltest

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Pünktlich zum Nikolaus habe ich sechs Tipps für dich parat, mit denen du zufriedener und erfolgreicher ins neue Jahr startest. Wenn du einige von ihnen oder sogar alle schon befolgst, spitze! Falls nicht, dann lies unbedingt weiter.

1. Begreife dich als Unternehmer

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Wie, was, Unternehmer? Sind das nicht Leute, die bei Die Höhle der Löwen auftreten? Nicht nur. Halten wir mal fest: Mit deiner Arbeit bietest du eine Lösung für den Markt an, hast höchstwahrscheinlich ein Geschäftskonto und betreibst Buchhaltung sowie Kundengewinnung. Ist das etwa kein eigenes Business? Um ein Unternehmer zu sein, muss du keine physischen Produkte verkaufen.

Und nebenbei bemerkt: Produkte kannst du auch als Freelancer entwickeln, und das sogar relativ leicht. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Online-Kurs oder einem E-Book, in dem du dein gebündeltes Wissen und deine Erfahrung mit anderen Menschen teilst?

Sowas traust du dich natürlich nur, wenn du dich ab sofort nicht mehr nur als Dienstleister für andere Unternehmer begreifst. Sondern als Mensch mit jeder Menge kreativem Potenzial, der gerade erst einmal anfängt, die Fülle seiner Möglichkeiten zu erkennen. Ist einen Gedanken wert, oder?

2. Lege jede Form von Arroganz ab

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In diesem Jahr habe ich einige Selbstständige getroffen, die ihre Nase ganz schön hoch tragen. Leute, was ist da los? Vielleicht wart ihr schon immer so und es wurde mir erst in den letzten Monaten bewusst. Egal, falls du dich auch hin und wieder dabei ertappst, anderen arrogant oder überheblich zu begegnen: Höre spätestens 2019 auf damit. Arroganz ist eine dieser Eigenschaften im Leben, die nichts Gutes hervorbringen.

Ich verstehe, warum manche Freelancer arrogant sind. Sie wollen damit Erfolg ausstrahlen und vermeintliche Schwächen verstecken. Aber das funktioniert nicht. Arroganz ist eine leicht zu durchschauende Fassade, die nichts mit professionellem Auftreten zu tun hat. Aber sehr, sehr unsympathisch wirkt und dir Türen verschließt, anstatt sie zu öffnen.

Ein in sich gefestigter Freelancer ist nicht arrogant. Sondern neugierig und zutiefst dankbar dafür, ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben führen zu dürfen.

3. Hör auf, in Social Media zu jammern

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Wer regelmäßig in sozialen Netzwerken unterwegs ist, der wundert sich schon, wie viel Zeit und Energie manche Freelancer ins Jammern stecken. Da wird sich in aller Öffentlichkeit über Kunden beschwert. Ohne Namen zu nennen natürlich, aber doof sind die ja auch nicht. Vergiss nicht, im Netz beobachten dich weit mehr Leute, als es dir womöglich bewusst ist.

Die einzige Effekt deines Jammerns: Menschen mit derselben Denkweise reihen sich in dein Wehen und Klagen ein. Erreichen wirst du dadurch nichts. Außer, die ohnehin schon angestrengte Beziehung weiter zu belasten und dich selbst herunterzuziehen.

Clinch mit Kunden gehört nicht ins Netz. Das ist so ein bisschen das Äquivalent zum Angestellten, der sich krank meldet und dann Fotos von sich am Strand bei Facebook postet. In beiden Fällen riskierst du viel und es ist ehrlich gesagt auch saudämlich.

Kläre Missverhältnisse mit Kunden direkt oder sprich mit Vertrauten darüber. Aber höre im kommenden Jahr bitte damit auf, das Ganze in sozialen Netzwerken breitzutreten. Nutze deine Energie lieber, um passendere Auftraggeber zu gewinnen.

Tipp: Lies auch den Artikel: Kunden aus der Hölle: 5 Exemplare zum Fürchten

4. Trenne zwischen Feedback und Bullshit

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Gehörst du zu den Menschen, die sich jede Meinung zu Herzen nehmen? Die tagelang über eine Bemerkung nachdenken? Dann habe ich einen Tipp für dich: Trenne in Zukunft sorgfältig zwischen Feedback und Bullshit.

Viele Menschen wissen nicht, wovon sie reden. Und tun es trotzdem. Weil sie neidisch sind. Weil sie in dir den Konkurrenten und nicht den Kollegen sehen. Weil sie das Haar in der Suppe suchen, um sich selbst zu erhöhen. Oder schlicht und ergreifend, weil sie nicht nachdenken, bevor Worte ihren Mund verlassen.

Was auch immer die Motivation dieser Menschen ist: Es kann dir egal sein. Lerne, zwischen konstruktivem Feedback und Bullshit zu unterscheiden. Wer es gut mit dir meint, äußert durchaus auch ehrliche Kritik und zeigt dir Schwachstellen auf. Das passiert aber immer wohlmeinend, nicht von oben herab und du spürst bei hilfreichem Feedback ein Gefühl von Wertschätzung und Motivation.

Fühlst du dich nach Kritik dagegen ausgelaugt, erniedrigt oder schämst dich sogar, dann hast du dir gerade wahrscheinlich eine Menge Bullshit angehört. Hier die gute Nachricht: Je mehr du auf dein Bauchgefühl hörst, desto besser kannst du zwischen wertschätzenden Feedback und Bullshit trennen, und desto weniger können dir die Ego-Trips der Miesmacher etwas anhaben.

5. Interessiere dich dafür, was andere Menschen brauchen

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Viele Freelancer begehen den Fehler, sich nur auf ihre eigene kleine Welt zu fokussieren.

Wie kann ICH noch mehr Geld verdienen?

Was bringt MICH voran?

Das ist ein sehr begrenzter Ansatz. Wie wäre es, wenn du dir für 2019 ein paar neue Fragen stellst? Zum Beispiel solche hier:

  • Welchen Bedarf kann ich mit meinen Leistungen decken?
  • Wie kann ich mein Angebot so verbessern, dass es anderen wirklich hilft?
  • Wo öffne ich Herz und Ohren für meine Mitmenschen?

Aber Vorsicht: Antworten auf diese Fragen könnten dazu führen, dass du einen wahrhaftigen Kontakt zu Menschen aufbaust. Was im Übrigen den netten Nebeneffekt hat, dass dein Business durch die Decke geht, weil du eine echte Bereicherung für andere wirst. Aber das nur als Erfahrungswert am Rande.

6. Komme ins Tun

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Ich weiß, es macht Spaß, sich Blogartikel, Videos und Podcasts über das Freelancing reinzuziehen. Und das ist okay, Weiterbildung hat natürlich ihre Berechtigung. Sonst würde es Freelance Start auch nicht geben.

Aber Weiterbildung kann zu einer Flucht werden.

Ich muss noch dieses Buch lesen, erst dann kann ich anfangen.

Mir fehlt noch dieser Aspekt, um loszulegen.

Kennst du solche Gedanken? Dahinter steckt die Angst, nicht gut genug zu sein. Fehler zu machen. Angst davor, abgelehnt zu werden. Das kann durchaus damit zusammenhängen, dass du dir in der Vergangenheit jede Menge Bullshit anhören musstest, wie unter Punkt 4 beschrieben.

Was du dagegen tun kannst? Jetzt kommt das ganz große Wort: Selbstliebe. Je freundlicher du zu dir selbst bist, desto weniger Angst hast du vor Ablehung, was dich umso mutiger werden lässt. Um ins Tun zu kommen.

Auf ein gutes neues Jahr

Ich hoffe, dir haben diese 6 Tipps geholfen, mit dem einen oder anderen neuen Blickwinkel in das nächste Jahr zu starten. Hast du noch weitere Tipps, Ideen und Impulse? Lasse es mich gern wissen!

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