US-Forscher des Sandia National Laboratories, einem Forschungszentrum des Rüstungskonzerns Lockheed Martin, forschen mit Unterstützung von Siemens, Vestas und General Electric an einem Windrad, dass bisherige Windräder in den Schatten stellen soll.
Am lukrativen Markt von Windrädern versuchen US-Konzerne inzwischen auch mitzumischen, denn Windenergie steht preiswert — besonders in den Küstengewässern — zur Verfügung.
Damit das Windrad die Leistung erreicht, müssen die Rotorblätter lang sein, sehr lang. Die Forscher gehen von 200 Meter pro Rotorblatt aus. Die Windräder selbst könnten eine Höhe von 450 Meter aufweisen. Problematisch sind aber die Kräfte des Windes, die auf ein solches langes Rotorblatt wirken würden, besonders bei Stürmen.
Deshalb schlagen die Forscher vor, dass die Rotorblätter eingeklappt werden könnten. Ein Begriff ist dafür auch schon gefunden: Segmented Ultralight Morphing Rotor (SUMR), also Segmentierter ultraleichter wandelbarer Rotor. Erreicht werden solle dies durch Gelenke, die ein Wegklappen der Rotorblätter aus dem Wind erlauben würden.
Quelle: xing-news.com
- Segmentierte Rotorblätter (SUMR), die sich aus dem Wind geklappt werden können. (Grafik: TrevorJohnston.com/Popular Science)