5 Tipps gegen Hausstaubmilben

Bisher wurden 50.000 Milbenarten entdeckt und in 546 Familien unterteilt. Dabei gehören alle zu den Spinnentieren. Wenn Sie aber bezüglich Milben etwas lesen, dann sind vor allem die Hausstaubmilben gemeint. Die Tierchen befallen Kissen, Matratzen und Decken.

Hausstaubmilben sind nicht sichtbar, aber können eine ernsthafte Gefahr für den Menschen darstellen. Die Ausscheidungen können sogar bis zu Asthma-Erkrankungen führen. Einige Milbenarten können mit Bissen für Fleckfieber und andere Krankheiten sorgen. Hierzu gehört die Hausstaubmilbe aber nicht.

Milben im Überblick

Milben können nicht einfach vertrieben werden. Selbst wenn eine Wohnung sorgfältig und mit aggressiven Reinigern behandelt wird, lassen diese sich nicht vollständig beseitigen. Hausstaubmilben ernähren sich insbesondere von Hautschuppen und Schimmelpilzen. Zweiteres wird benötigt, damit die Vorverdauung von fettigen Hautschuppen geschehen kann.

Wie bereits erwähnt, kann eine Milbe mit bloßem Auge nicht erkannt werden. Die Spinnentiere werden höchstens bis zu 0,5 Millimeter groß und sind damit schwer erkennbar. Mit einem Mikroskop können die Milben aber beobachtet werden.

Hausstaub bildet sich auf natürlichem Weg und ist damit ein völlig normal im Haushalt. In einem Gramm Hausstaub können sich allerdings tausende Milben befinden. Das ist an sich für unsere Gesundheit kein Problem, solange eine regelmäßige Reinigung geschieht.

  • Milben werden bis zu 0,5 Millimeter groß
  • Ihre Lebenserwartung beträgt circa 30 Tage, unter guten Bedingungen sogar bis zu100 Tagen
  • Sie bevorzugen feuchtwarme Gefilde

Hausstaubmilbe bei Allergikern

Der Befall wird vor allem bei einer Allergie problematisch. Dabei entsteht die Allergie aber nicht urplötzlich. Der Milbenkot ist der zweithäufigste Auslöser für eine Allergie, denn die Besonderheit liegt darin, dass der Kot trocknet und zerfällt. Dadurch gelangen die Partikel jedes Mal in die Raumluft und werden vom Menschen eingeatmet.

Ein Körper kann dieses Allergen durchaus kompensieren, aber irgendwann gibt sich das Immunsystem geschlagen. Dann kommt es zu den typischen Allergiereaktionen, wodurch eine verstopfte Nase, gerötete Augen oder Niesreiz resultiert. Nicht selten kann sogar Atemnot oder Asthma entstehen.

Somit ist es von großer Bedeutung, dass die Population der Hausstaubmilben eingedämmt wird. Dieses sollte in regelmäßigen Abständen, z.B. durch Staubsaugen, wiederholt werden.

Tipp 1: Kühl schlafen

Wenn die Milbe ideale Bedingungen erlebt, dann kann sie bis zu 100 Tage alt werden. Damit Sie es den Tieren aber nicht so einfach machen, sollte das Schlafzimmer so kühl wie möglich gehalten werden. Für Milben sind feuchtwarme Umgebungen ideal. Eine empfehlenswerte Temperatur liegt bei 18 Grad Celsius. Die Population von Milben wird erheblich gemindert.

Tipp 2: Bett nicht machen

Die meisten Menschen erledigen zuerst das Bett und schaffen somit einen Mehrwert für Milben. Sofern das Bett gemacht wird, entsteht durch Kissen und Decke ein besonderes Klima. Idealerweise wird die Decke zurückgeschlagen und das Bett kann somit auskühlen und austrocknen.

Tipp 3: Allergiedichte Bezüge

Wenn Sie unter einer Allergie leiden, sollten Sie allergendichte Bezüge oder Matratzen Topper verwenden. Diese Bezüge sind im Matratzen-Fachgeschäft oder bei einer Apotheke erhältlich und schützen Ihre Matratze vor Milben. Achten Sie aber unbedingt, dass das TÜV-Siegel „Für Allergiker geeignet".

Tipp 4: Kuscheltiere regelmäßig gefrieren

Je nach Material können Bettbezüge und ähnliches bis zu 60 Grad Celsius gewaschen werden. Allerdings sind nicht alle Produkte waschmaschinentauglich, doch hierzu gibt es eine ideale Alternative: der Tiefkühlschrank. Die Abkühlung sollte für mindestens 24 Stunden erfolgen, dadurch werden alle Milben abgetötet.

Tipp 5: Hygienische Reinigung

Vor allem im Schlafzimmer sollte Staub vermieden und alle Staubfänger unbedingt entfernt werden. Damit sind auch Polstermöbel, Teppiche und Plastikpflanzen gemeint. Lebende Pflanzen können belassen werden, denn diese vermindern sogar den Staub.

Wenn auf Polstermöbel und Teppiche nicht verzichtet werden kann, sollten diese Teile mit speziellen Reinigungsmitteln behandelt werden. Diese Prozedur sollte zweimal im Jahr erfolgen.


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