Viele Existenzgründer wollen sich mit einem eigenen Onlineshop selbstständig machen. Das Vorhaben sich selbstständig zu machen bedeutet alleine schon immer ein Risiko. Im Ecommerce ist es noch härter erfolgreich zu sein. Aber es kann funktionieren!
Gründer müssen etwas riskieren und ohne Risiko geht es nicht. Das Risiko muss aber kalkulierbar bleiben. Frage Dich deshalb vorher:
- ob Du bereit bist,
- ob Du wirklich mit Lust bei der Sache bist
- und Frage Dich, wie leidensfähig Du bist.
Du bist bereit? Dann plane sorgfältig und versuche anhand der 5 Punkte ein ECommerce Rockstar zu werden.
1 Suche die Nische
Es ist nicht sinnvoll der 200te Onlineshop für Sprücheshirts zu werden. Aber zum Beispiel einen Onlineshop für Vintage und Rockabilly wie die Red Hot and Blue GmbH aufzumachen kann sich rechnen.
Nach dem Du die Nische gefunden hast, versuche ein vorhandenes Problem in der Nische zu lösen. Wenn Du zum Beispiel Schokolade verkaufst, versuche das Problem der Lieferung im Sommer zu lösen. So setzt Du Dich vom Wettbewerb ab.
2 Werde zum Fachmann
Lese alles was Du nur finden kannst, um auf deinem Gebiet der Fachmann / die Fachfrau zu werden. Versuche alle wichtigen und maßgeblichen Personen in deiner Nische kennen zulernen. Suche auf Facebook, Twitter, Xing, about.me oder anderen Plattformen nach Ihnen. Gehe außerdem auf Konferenzen, Messen oder zu Vorträgen. Hier triffst Du nicht nur Gleichgesinnte, sondern lernst auch noch etwas für Dein Business.
- Lese Fachartikel, Bücher, Blogs
- Kontaktiere die wichtigen Personen in Deiner Nische
- Besuche Seminare und Konferenzen
Buchtipp: Zwei Bücher die man lesen sollte: „Kopf schlägt Kapital" von Prof. Faltin und „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer" von Stefan Merath.
3 Publiziere was das Zeug hält
Damit Deine Zielgruppe von Dir erfährt, musst Du nicht nur in Google oder Bing gelistet sein. Dein Onlineshop muss auch in den sozialen Medien vorkommen. Doch mit deinen Produkten alleine funktioniert das nicht.
Verwende Dein erworbenes Fachwissen und schreibe Artikel, Kommentare oder Gastbeiträge bei bestehenden Blogs. Schreibe jeden Tag relevante Tweets. Kommunizieren mit deiner Zielgruppe auf Facebook. Veröffentliche Fotos wie deine Produkte benutzt werden auf Pinterest.
4 Konzeptionieren, testen, analysieren, verbessern
Ob es dein Onlineshop ist, eine neue Kampagne, eine neue Startseite oder das neue Produkt. Teste! Erstelle eine Fokusgruppe, präsentiere möglichst früh deine Gedanken. Geheimhaltung ist etwas für die NASA oder die NSA.
Du hast einen Prototypen? Zeige Ihn deiner Zielgruppe und lass zum Beispiel auf Reddit darüber abstimmen. Suche ein passendes Forum und stelle deine Vorstellungen vor.
Danach sammle die Daten und Ergebnisse und nutze Sie für die Verbesserung deines Produktes oder deines Onlineshops. Wichtig: Dieser Zyklus hört nie auf.
5 Arbeite nicht selbst und ständig
Bei der Gründung wirst du am liebsten alles selber machen. Von der Programmierung des Onlineshops, über die Bestellabwicklung bis zum Einkauf. Häufige Argumente gegen das Outsourcing sind:
- ich kann das besser,
- ich habe keine Geld dafür,
- ich finde niemanden
Das sind sicherlich Gründe, aber keine Wege für einen erfolgreichen Onlineshop. Das Marketing, die Strategie, die Planung, das sind Chefaufgaben. Den Rest kannst und musst du outsourcen. Es gibt eine große Anzahl von Anbieten die einem die Arbeit gerne abnehmen.
Fazit
Die Arbeit muß Dir Spaß machen. Solltest du keinen Spaß haben, so werden es Mitarbeiter und Kunden schnell merken. Du bist der Leuchtturm, an dem sich alles ausrichtet. Wenn Du nicht mehr brennst, fahren die Schiffe andere Häfen an.
Referenzen