Und schon wieder neigt sich das Wochenende dem Ende zu. Zum Abschluss haben wir 5 ziemlich beliebige, dennoch bemerkenswerte Songs aus dem weltweiten Web herausgefischt, die wir nachfolgend in einer kommentierten Playlist zusammenpacken. Die Wavebuzz’schen 5 Songs der Woche, press play.
1. Lorde – No Better
Das neuseeländische Pop-Küken Lorde überrascht uns diesen Dezember mit einem neuen Lied, das sich “No Better” nennt. Es plänkelt nett vor sich hin. Die Strophe besteht allerdings aus zwei Tönen prinzipiell und erscheint daher in einer seichten Monotonie. Jedoch kompensiert der melodienhaftere Refrain diese Monotonie ein wenig und entzückt uns mit gewohnter Lordscher Lieblichkeit.
2. Flaming Lips – It’s A Sad and Beautiful World (Cover)
Die flammenden Lippen (hauptsache mal den englischen Bandnamen ins Deutsche übersetzt!), die bekannt für ihre psychedelischen Rocksongs sind, haben diese Woche das Lied “It’s A Sad and Beautiful World” von Sparklehorse (= Sparklehorse ist der Künstlername vom Folk Singer-/Songwriter Mark Linkous, der 2010 durch Suizid gestorben ist) gecovered. Dabei herausgekommen ist eine sich ebenso auf der psychedelischen Schiene befindende Version des Liedes, das den Hörer mal eben schnell in andere Sphären mitnimmt. Die Sphären der verzerrten Wahrnehmung durch Musik.
3. SHY NATURE – Washout
Shy Nature aus der äusserst musikfabrizierenden Stadt London überzeugen mit purem Indierock, wie man ihn sich vorstellt: melodiös, reichhaltig und sogleich fesselnd. Teilweise (bsp. auf “this is fake DIY”) werden Vergleiche mit Bands wie Mystery Jets gezogen.
4. Ben Khan – Eden
Ein repetitives elefantartiges Ausquietschen, blubbernde Synthie-Einsprenksel und einschlägige Drums. Diese seltsame Beschreibung soll ungefähr den Charakter des Liedes “Eden” wiedergeben (mit Betonung auf ungefähr). Denn es ist schwierig festzumachen, was denn genau der Auslöser dafür ist, dass der Track des Londoner Produzenten Ben Khan sogleich ins Herz geht.
5. Death Vessel – Ilsa Drown
Sigur Rós Frontman Jonsí ist mitunder verantwortlich für diese atmosphärische Musik mit einem Hang Melancholie. Filmmusiktauglich, der Song von“Ilsa Drown”. Ein Mädchen, welches auf einem kargen Feld versucht, eine Blume abzuschneiden, könnte eine Szene sein. Jedoch gibt es in ihrer Welt keine Blumen, was sie nicht weiss. (…) Wie dem auch sei: Das Album von Death Vessel “Nothing is precious enough for us” wird am 24. Februar 2014 unter SubPop Records erscheinen.
“Drown makes holes
Large and hollow
In deep woodland snow
Your ought to know (…)”
KEEP BUZZIN’ und gutes CO2-Erzeugen durch Adventskerzenlicht.
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