Blickt man als Außenstehender hinein in die große Bloggerwelt, dann kann man hier und da nur den Kopf schütteln. "Alle(s) verrückt", denkt wahrscheinlich der ein oder andere. Ich habe auch mal von außen draufgeschaut und 5 Dinge herausgesucht, die mir im ersten Viertel des Jahres bereits auf die Nerven gehen. Und nicht vergessen: immer mit einem zugedrückten Auge lesen ;).
1. Blumen auf (Instagram-)Fotos: ich liebe Blumen. Ganz besonders liebe ich Tulpen, Rosen und Pfingstrosen. Und natürlich werten sie ein (Instagram-) Foto unheimlich auf und es sieht einfach so schön aus. Es sieht wirklich unheimlich schön aus. Wir haben erst Februar und dieser Trend hängt mir schon dermaßen zum Hals raus, dass ich kurz davor bin, alle Instagrammer zu entfolgen, die das nächste Mal Blumen auf ihren Fotos zeigen. Natürlich bin ich nur kurz davor.. Aber mal ehrlich: als ob ihr den ganzen Tag mit frischen Blumen in eurer Handtasche rumrennt...
2. Detox-Säfte: Solche Säfte machen sich auch ganz besonders schön auf (Instagram-) Fotos. Die Säfte sind aber wirklich sehr teuer und ich höre ständig nur von Leuten, die die Kur wieder abbrechen. Ich tu mal so, als würde ich die Saftkur nicht auch unbedingt ausprobieren und rege mich darüber auf, dass jeder momentan via Saftkur detoxen muss.
3. Outfitfotos grau in grau: oder - wo ist die Farbe geblieben? Meine liebsten Blogger und Stylevorbilder haben einen sehr simplen Stil und einen wunderbaren Geschmack. Doch irgendwie kommt es so vor, dass man heutzutage eher auf triste Farben in Outfitposts setzt, als dass man ein bisschen die Sonne ins Herz lässt. Da solche farblosen Outfitfotos leider auch unheimlich professionell aussehen, komme ich mir mit meinen oftmals vor Farbe überlaufenden Outfitfotos so unprofessionell vor..
4. Outfitpost-Titel: Neuerdings benennt man seine Outfitposts nach Straßen. Irgendwer hat damit angefangen und plötzlich macht es jeder. Maximilianstraße und wie sie nicht alle heißen. Nervt mich aber irgendwie extrem. Der Titel hat nichts mit dem Inhalt zu tun und ich habe das Gefühl, dass der Blogger absolut nicht wusste, was für ein Titel man sonst dem Outfit geben könnte.
5. How-to Anleitungen: Wie man einen erfolgreicheren Blog führt, wie man mehr Follower bekommt, wie man auf Instagram berühmt wird. An sich finde ich das sehr spannende Themen und solche Anleitungen lassen sich deutlich einfacher lesen als ein Fließtext, aber leider nutzen vor allem größere Blogger diese Themen zur Zeit lediglich als Beitragsfüller, um auf Teufel komm raus diesen Samstag noch etwas veröffentlicht zu bekommen. Dabei sind die Anleitungsschritte meist so bahnbrechend wie viele Erfindungen in Japan. Eben gar nicht. Die Tipps bringen absolut nichts und gelesen hat man sie eh schon überall. Es wäre wirklich mal super spannend, solche Beiträge mit richtig innovativen Tipps zu füllen, die den Lesern wirklich etwas bringen..