5 Bands, deren Debütalben die Welt braucht. Jetzt!

Das Album ist tot? Von wegen. Verhört man sich in eine herausragende neue Band, die irgendwo am YouTube-, Spotify-, Blog- oder Magazin-Horizont aufkreuzt, reicht der schnelle Single-Fix bald schon mal nicht mehr, um die Sucht zu befriedigen. Die Ohren verlangen nach der vollen Dröhnung – auf Albumlänge. Heute stellen wir euch fünf Bands vor, deren bisheriger Single-Output so richtig „giggerig“ (wie wir Schweizer sagen) gemacht hat auf mehr. Debütalben, die die Welt braucht. Jetzt. Viel Spass!

FLYTE
Wer: Will Taylor (vocals, guitar), Sam Berridge (guitar, keyboards), Jon Supran (drums), Nick Hill (bass).
Woher: London
Erste Veröffentlichung: 2013
Klingt…: …als seien die Hollies in einen Jungbrunnen gefallen und hätten eine Schulung in moderner Rockmusik bei den Foals besucht.
Hits: der schrammelige Handklatsch-Indiepop von „Over And Out“ (2013); der funky Sixtiespop von „Please Eloise“ (2015) mit seinem unverschämt eingängigen Refrain; die lebensbejahende Pop-Grandezza von „Light Me Up“ (2015)

RUEN BROTHERS
Wer: Henry & Rupert Stansall
Woher: Scunthorpe, England
Erste Veröffentlichung: 2013
Klingt…: …als seien Beat und Rockabilly die hippsten, modernsten Musikstile überhaupt. (Was sie vielleicht auch sind.) Und das mit der verführerischsten männlichen Stimme im ganzen Rockbusiness.
Hits: Ganz ehrlich? Jeder einzelne ihrer Songs! Um dennoch etwas hervorzuheben: der ekstatische Rockabilly-meets-Indierock-Tumult von „Blood Runs Wild“ (2013); die geheimnisumwobene Sehnsuchtshymne „Summer Sun“ (2015); der Song gewordene Ritt in den Sonnenuntergang – „Vendetta“ (2015).

BLACK HONEY
Wer: Izzy Baxter, (vocals, guitar) Chris Ostler (guitar), Tommy Taylor (bass), Tom Dewhurst (drums).
Woher: Brighton, England
Erste Veröffentlichung: 2014
Klingt…: …als hätte sich Lana del Rey den Sound von shoegazenden Girlgroups aus den Neunzigerjahren angeeignet.
Hits: der launige und doch feinfühlige Gitarrenkrawall von „Madonna“ (2015) und „Corrine“ (2015); der dramaturgisch perfekte Punkrock von „All My Pride“ (2016) – Refrain des Jahres?

SUNDARA KARMA
Wer: Oscar Lulu (vocals, guitar), Haydn Evans (drums), Ally Baty (guitar) and Dom Cordell (bass).
Woher: Reading, England
Erste Veröffentlichung: 2014. Sie haben ihr Debütalbum bereits angekündigt: „Youth Is Only Ever Fun In Retrospect“ erscheint im Januar 2017.
Klingt…: …als bräuchten die Kings of Leon ihr neues Album gar nicht zu veröffentlichen, weil längst eine viel bessere Stadion-Rock’n’Roll-Band in den Startlöchern steht.
Hits: das bereits ziemlich bekannte „Flame“ (2015), das auch im Remix von Roosevelt zu überzeugen weiss; der Übersong „Freshbloom“ (2015) mit seinen hochinfektiösen Gitarren- und Gesangsmelodien; das euphorische „She Said“ (2016) auf dem sie näher an einer Garagerock-Band als an einem Stadion sind.

KARMA KILLERS
Wer: Mickey James (vocals, guitar), Mango (bass), Billy Stevens (guitar), Josh Grigsby (drums).
Woher : New Jersey
Erste Veröffentlichung : 2015
Klingt…: …als hätten My Chemical Romance soeben die unbeholfene Lebensfreude des Siebziger-Glamrock für sich entdeckt.
Hits: die vor Energie und Spielfreude geradezu überbordenden Ohrwürmer „Domino“ und „Coming of Age“ (2015).


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