40 Tage fasten oder sich 7 Wochen lang Gutes tun?!
Heute stehen während der Fastenzeit neben dem Verzicht auf Alkohol, Fleisch oder Süßigkeiten noch andere Fastenvorsätze im Trend. Neben Aktionen wie Autofasten, die dazu aufrufen, die eigenen Mobilitätsgewohnheiten zu überdenken, fasten viele Menschen beim Fernsehkonsum, oder bei der Zeit. die sie in sozialen Netzwerken und mit Computerspielen verbringen. Die Fastenzeit ist ideal, das eigene Leben zu überdenken und das Wesentliche herauszustreichen. Was ist mir wirklich wichtig?
Gefastet werden kann also auf verschiedene Arten. Je nach persönlicher Vorliebe und Konstitution bieten sich verschiedene Möglichkeiten an: In der Fastenzeit muss heute nicht auf Essen und Trinken verzichtet werden, sondern sie soll auf einen sinnvollen Umgang mit den Lebensmitteln, CO2-Abdruck, Umweltverantwortung hinweisen und uns aufzeigen, wie wir verantwortungsvoll unser Leben gestalten können. Das Fasten beschränkt sich heute bei manchen Menschen darauf, teilweise auf Fleisch oder Süßigkeiten zu verzichten oder an einem Tag in der Woche zu fasten. Manche trinken auch keinen Alkohol oder verzichten auf das Rauchen, das Kino usw… ; Die Faschingszeit, Fastenzeit, Feste…. – dies verleiht unserem Jahr, unserem Leben Struktur – und denk mal über das Bild nach – ohne Struktur – wird der Körper unförmig oder?!
Viele nützen bis heute die Fastenzeit , um überschüssige Kilos zu verlieren. Sehr bald mehren sich die Klagen dann, obwohl die streng Fastenden ihr Essen rapide gestoppt haben, verliert ihr Körper kaum an Gewicht. Irgendwie scheint ihr Körper dagegen zu arbeiten, diese Vermutung konnte der Wissenschaftler Gregory Freund vom College of Medicine an der Universität Illinois nun in einem Tierversuch bestätigen. Für seinen Versuch setzte er schlanke und dicke Mäuse auf eine Radikaldiät und stellte fest: Die dicken Mäuse verloren kaum Körperfett.
Können Radikalkuren Blockaden im Hirn verursache?
Es konnte gezeigt werden, dass Fasten einen entzündungshemmenden Prozess im Immunsystem der dünnen Tiere in Gang gesetzt hat, und dass fettreiche Kost diesen Effekt verhindert. Manche hirnbasierten, chemischen Änderungen gibt es in übergewichtigen Tieren einfach nicht. Bei den dicken Tieren werden demnach Gene blockiert. Ein radikaler Diätbeginn verändert sogar die Chemie des Gehirns und untergräbt so den Willen zum Abnehmen. Die Motivation und Stimmung werden schlechter, die Kilos purzeln nicht, es wurde lediglich der Krieg gegen den eigenen Körper ausgerufen.
Wer also langfristig Gewicht verlieren möchte, sollte dieses Vorhaben nicht mit einer Radikaldiät beginnen.
In meiner Praxis verwende ich gerne eine Auflistung der Lieblingsspeisen und dann lasse ich meine Klienten in Wochen oder Tagen eintragen, wann diese Speisen zuletzt gegessen wurden. Liegt mehr als 1/3 der Lieblingsspeisen im Abstand von 1- 14 Tagen – dann sollte man darauf ein Augenmerk richten. Gerade beim Essen hat die Verfügbarkeit: jederzeit und alles oft schwerwiegende Folgen.
Gutes für den ganzen Körper?
Wenn es nicht nur um die Linie, sondern um Regeneration von Geist und Körper geht, steht meist das Heilfasten auf dem Programm. Drei, vier Tage extremes Fasten (nur Wasser, Tee, Gemüse- und Fruchtsäfte) ist sicher gesund, über längere Zeit sollte es aber ein Arzt überwachen. Der Trend geht allerdings klar weg von diesen Radikalkuren. Stattdessen rückt eine sanfte Entgiftung – ein „Fasten light“ – in den Vordergrund. Viel Gemüse und Bewegung an der frischen Luft sind wesentliche Punkte. Es ist also kein Zufall, das iJoule Gold – die Applikation für das Handy genau 40 Tage dauert und so ideal auch für die Fastenzeit genutzt werden kann und nebenbei bemerkt, nicht nur die Ernährung, sondern auch Bewegung, mentale Fitness, Entspannung und Motivation abdeckt! Wesentliches in kleinsten Schritten, denn Veränderung soll doch gut tun – oder?