Über Ostern nutzten mein Freund und ich die Gelegenheit der 4 freien Tage ohne Urlaub für einen kleinen Kurzurlaub. Amsterdam ist schon lange eine Stadt auf meiner Must-See-Liste und ideal für einen kurzen Städtetrip. Also nahmen wir die Gelegenheit beim Schopfe und verbrachten 4 wunderschöne Tage in der Stadt der Grachten und Fahrräder.
Am ersten Tag flogen wir bereits sehr früh gegen 7 Uhr mit KLM von Hamburg nach Amsterdam Schiphol. Unser erstes Ziel nach Ankunft war natürlich erst einmal der Checkin im Hotel.
Unser Hotel
Das NH Carlton Amsterdam bot uns eine schöne Unterkunft in zentraler Lage zu passenden Kosten. Hotels sind in Amsterdam recht teuer. Dennoch muss man neben dem Preis darauf achten nicht in einer kompletten Bruchbude zu landen. Ich hatte da schon mehrere Horrorgeschichten von Freunden mit miefigen Hotelzimmern ohne Fenster und Kakerlaken gehört. Das wollte ich auf keinen Fall. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte im NH Carlton definitiv und ich würde es jederzeit weiter empfehlen.
Tag 1: Sightseeing
Nachdem wir uns auf dem Zimmer frisch gemacht hatten, stürmten wir direkt los und wollten diese wunderschöne Stadt erleben und erkunden. Da wir aber den ganzen Tag noch nichts gegessen hatten, stand erstmal ein Englisch Breakfast am Rembrandtplein auf dem Programm. Frisch gestärkt zogen wir dann durch die Straßen der Innenstadt.
Vorbei am Bloemenmarkt, über den Begijnhof zum Dam, auf dem gerade ein kleiner Jahrmarkt aufgebaut war. Wahrscheinlich weil in der nächsten Woche der Königstag bevorstand. Dort stehen auch der Koninklijk Paleis und die Nieuwe Kerk.
Weiter ging es dann den Damrak hinunter, vorbei am Nationaal Monument und dem Maison van den Boer, der ehemaligen Börse von Amsterdam. Am Hauptbahnhof angekommen, entschieden wir uns erst einmal für eine der vielen Grachtenfahrten durch die Kanäle von Amsterdam. Das Wetter war an diesem Tag leider sehr wechselhaft und teilweise regnerisch und so kamen uns die überdachten Boote gerade recht.
Anschließend machten wir uns dann auf nach Amsterdams Chinatown, zur Oude Kerk, um dann auf einmal mitten im Rotlichtviertel zu landen. Wie bereits gesagt, waren wir an diesem Tag einfach so los gelaufen, ohne einen wirklichen Plan zu haben. Für Hamburger ist so ein Rotlichtviertel natürlich nicht wirklich schockierend. Dennoch war es irgendwie schon faszinierend die Damen Mitten am Tag in den Schaufenstern stehen zu sehen. Auf der Reeperbahn werden die Damen ja erst ab 20 Uhr raus gelassen und sind dann auf der Straße auch noch mehr bekleidet. Und als Frau kennt man die Herbertstraße ja auch nur aus Erzählungen. Wir zogen dann noch weiter die Grachten entlang, aßen lecker Pommes mit Käsesauce und landeten irgendwann am Nieuwmarkt.
Nach dieser Runde durch die Stadt, legten wir erst einmal noch eine kurze Pause im Hotel ein und zogen dann gegen Abend noch einmal in Richtung westlichen Grachtengürtel und Jordaan los. Unser Reiseführer hatte hierfür einen schönen Spaziergang durch das Viertel parat. Nach einem leckeren Abendessen fielen wir dann am Ende des ersten Tages glücklich und erschöpft ins Bett.