4 Gemeinden auf den Balearen gehören zu den 100 reichsten in Spanien

Valldemossa, Esporles, Bunyola und Alaró stehen auf der Liste der 100 Gemeinden Spaniens mit dem höchsten Durchschnittseinkommen ihrer Einwohner, so die am gestrigen Mittwoch (17.10.2018) von der Steuerbehörde veröffentlichten Daten, die den Einkommensteuererklärungen für 2016 entsprechen.

Valldemossa belegt den 29. Platz, Esporles den 51. Platz (obwohl es gegenüber dem Vorjahr vier Plätze einbüßt), Bunyola den 72. und Alaró den 99. Eine der wichtigsten Neuerungen, da diese Stadt zum ersten Mal seit Bestehen dieser Daten in die Liste der reichsten Gemeinden aufgenommen wird.

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Die Daten enthalten keine Statistiken für Gemeinden mit weniger als 1.000 Einwohnern, einschließlich Deià, das höchstwahrscheinlich auch Teil des Clubs der reichsten Gemeinden Spaniens sein würde.

Die Liste enthält einige Neuerungen gegenüber dem Vorjahr, wird aber von den beiden gleichen Orten geöffnet und geschlossen: oben Valldemossa, wo die Einwohner ein Durchschnittseinkommen von 39.689 Euro angeben; unten Capdepera, die Gemeinde mit dem niedrigsten Einkommen der Inseln, mit einem erklärten Durchschnitt von 20.408 Euro.

Im Allgemeinen verbessern alle Kommunen ihre Positionen gegenüber dem Vorjahr, mit Ausnahme von 14, die in der Liste unten stehen. Dies sind Eivissa, Sant Lluís, Sant Josep, Santa Eulàlia, Algaida, Selva, Lloret, Ses Salines, es Castell, Consell, Campos, Artà und Sant Llorenç.

Die letztgenannte Gemeinde, die vor einer Woche von der Tragödie der Überschwemmungen schwer betroffen war, gehört neben sa Pobla, Son Servera und Capdepera zu denjenigen mit einem niedrigeren Einkommensniveau.

Das Durchschnittseinkommen der spanischen Steuerzahler beträgt 25.950 Euro, so dass mehr als die Hälfte der Gemeinden auf den Inseln unter dieser Zahl liegt. Aber wenn man sich das Durchschnittseinkommen der Balearen ansieht, das 26.790 Euro beträgt, dann ist es so, dass nur 18 Gemeinden über diesem Betrag liegen.

Obwohl es im Prinzip überraschend sein mag, dass Gemeinden wie Calvià oder Andratx unter anderen Städten auf den Inseln liegen, ist die Erklärung, dass es in diesen beiden Küstengemeinden viele Bürger mit einem hohen Einkommensniveau gibt, aber es gibt auch viele, die im Gastgewerbe arbeiten, wo die Arbeit vorübergehend ist und dadurch das durchschnittliche jährliche Einkommen deutlich sinkt.

Wenn man sie mit dem Durchschnitt der spanischen Dörfer vergleicht, ist das Bild der Inseln jedenfalls sehr unterschiedlich. Die reichste Gemeinde Spaniens ist Pozuelo de Alarcón ( Madrid ), wo die Einwohner ein Durchschnittseinkommen von 53.528 Euro angeben. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich Zahínos (Badajoz), wo die durchschnittliche Erklärung 10.376 Euro beträgt, fast die Hälfte von Capdepera.

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