Ich liebe das. Gestern abend las ich H.D., und eben kommt mir per Mail ein Gedicht von Amy Lowell (1872-1925) vor Augen. Amy Lowell reiste nach England, um den Imagismus kennenzulernen, und führte ihn in Amerika ein. Dafür erhielt sie postum den Pulitzerpreis.
Vernal Equinox
The scent of hyacinths, like a pale mist, lies
between me and my book;
And the South Wind, washing through the room,
Makes the candles quiver.
My nerves sting at a spatter of rain on the shutter,
And I am uneasy with the thrusting of green shoots
Outside, in the night.
Why are you not here to overpower me with your
tense and urgent love?
Einige ihrer Gedichte hier:
Sehen heißt ändern
Dreißig amerikanische Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Eine zweisprachige Anthologie. Herausgegeben, übertragen und mit einem Nachwort versehen von Jürgen Brocan.
zweisprachig englisch/deutsch,
354 Seiten, Broschur.
Buchgestaltung und Typographie von Friedrich Pfäfflin (Marbach).
Lyrik Kabinett, München 2006
ISBN 978-3-9807150-8-9, 36,00 EUR