32. RTF des RC Dorff aus Stolberg

Folgt diesen Pfeilen Jedes Jahr aufs Neue veranstaltet der RC Dorff, so wie viele andere Fahrradvereine auch, seine jährliche RTF. Was bedeutet eigentlich RTF? RTF ist eine Abkürzung für Radtourenfahrt, früher auch Radtouristikfahrt genannt und ist eine populäre Radsportveranstaltung für jedermann im Rahmen des Breitensportangebots des Bundes Deutscher Radfahrer e. V. Der Teilnehmer kann dabei ausgeschilderte Strecken zwischen in der Regel 41 und 170 km Länge im sogenannten öffentlichen Verkehrsraum nachfahren. Unterwegs gibt es verschiedene Verpflegungsstationen, an denen die Teilnehmer etwas zu trinken und zu essen bekommen können

Streckenverlauf Da mir Abwechslung schon wichtig ist und ich weiß, dass die RTF des RC Dorff einer Top Organisation unterliegt, habe ich mich also aufgemacht, das gute alte Eddy Merckx Rennrad gesattelt und bin nach Stolberg/Breinig gefahren, dem Startpunkt dieser RTF. Endlich mal wieder Rennrad fahren, in Gruppen, die einen motivieren und einen spürbar besseren Schnitt fahren lassen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr mich eine Gruppe mitzieht, das Tempo hoch hält mich zu besseren Leistungen anspornt. Außerdem fährt man so mal andere Strecken und trifft Gleichgesinnte. Normalerweise bin ich ja mit dem Mountainbike in der Eifel unterwegs, doch an diesem Tag komplett durch die Grenzlandregion. Ich hatte mich für die 77 Km Strecke entschieden, die doch nette 908 Hm aufwies. Im Vorfeld habe ich den Tipp bekommen “Nicht zu schnell angehen”, was ich dann auch gemacht habe. Von Deutschland aus führte man uns durch Belgien bis nach Holland und zurück. Eine wirklich schöne Strecke mit reichlich Anstiegen und auch Abfahrten. Mittendrin wurde ich dann von einem Bekannten mit einem lockeren “Quäl dich, du Sau” überholt und das habe ich dann auch gemacht. Im Berg trennt sich bekanntlich der Spreu vom Weizen und im nächsten Anstieg haben wir uns dann, sagen wir mal gegenseitig motiviert. Dabei wurden wir dann von einem Dritten überholt, an den wir uns wieder anhängen konnten. Coole Sache, wenn die Beine mitmachen. Nach der letzten Verpflegungsstelle und knapp 25 km vor dem Ziel hatte ich das Vergnügen, jemanden vor mir zu haben, der etwas schneller war als ich. Also ranhängen, dranbleiben und mitfahren. Super, bis zum Ziel haben wir so noch mal aufgedreht und uns sogar noch fremden Fahrern, die gar nichts mit dieser RTF zu tun hatten, für kurze Zeit angeschlossen. So kann es gehen, die Jungs hatten echt was drauf und ein ordentliches Tempo vorgelegt, bis sich dann unsere Wege wieder trennten. Im Nachhinein denke ich, ich hätte auch die 117 km fahren können – na ja, vielleicht im nächsten Jahr.

Für den RC Dorff war der Tag sicher ein Erfolg, was nicht nur an dem stabilen Wetter lag. Knapp über 660 Teilnehmer sind an den Start gegangen, was wirklich viel ist und nicht leicht zu bewältigen.

Daher also meinen Dank an die Organisatoren, es war ein toller Tag, die Strecke war optimal ausgezeichnet und die Verpflegungspunkte  reichlich ausgestattet. Im Anschluss bzw. bei Rückkehr brannte auch schon der Grill, was braucht ein Radfahrer eigentlich mehr?



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