Wenn dieser Artikel in meinem Logbuch online geht, bin ich in dem Moment auf dem Weg zu einem Highlight meines Rad-Jahres 2020, dem Stoneman Miriquidi Road. Und das trotz Corona! Wie geht das und was ist da los? Das fragt ihr euch gerade sicherlich. Und das ist tatsächlich gar nicht so schwer zu beantworten, muss ich sagen.
Wie alles rund um die Planung zu irgendwelchen Events zu Beginn des Jahres, habe ich auch meinen Radurlaub schon ziemlich früh festgelegt. Nicht anderes als der Stoneman Miriquidi Road sollte es also wie gesagt in der Woche nach Pfingsten werden. Zusammen mit Jens aus Frankfurt wollte ich somit innerhalb von zwei Tagen das Erzgebirge mit dem Rennrad durchpflügen.
Der Stoneman ist nämlich kein Event, wo zweitausend Leute auf einmal starten, sondern jeder kann die Strecke zwischen April und Oktober nach eigenem gut Dünken fahren. Dabei beträgt die Strecke rund 300 Kilometer und es gilt dabei an die 5000 Höhenmeter zu überwinden. Holla, das ist eine Ansage. Jawohl. Kindergeburtstag geht anders.
Doch trotzdem, in Zeiten von Corona haben Jens und ich lange gewartet, ob wir das überhaupt machen wollen. Der eine Vorteil war, dass wir die gebuchten Hotels quasi selbst auf den letzten Drücker hätten stornieren können. Der Zweite, dass das Bundesland Sachsen rechtzeitig wieder die Hotels geöffnet hat.
Und daher freuen wir uns jetzt sehr, das wir tatsächlich dieses Jahr doch noch eine Chance mit dem Rennrad bekommen und sich das ganze Training zu Hause dann doch noch gelohnt hat. Obwohl ich weiterhin einen Heidenrespekt vor all den Höhenmetern beim Stoneman habe. Ich und Bergziege...da muss ich selber schmunzeln. Aber gut.
Aber da man einen Radurlaub ja nicht Radurlaub nennen kann, wenn's bloß zwei Tage sind, hab ich mich entschlossen noch ein Stück weiterzufahren, wenn Jens leider wieder nach dem Stoneman Miriquidi nach Hause muss. Ich werde danach noch mein Lager zwischen Dresden und Bautzen aufschlagen.
Mein Plan ist es, anstatt mit dem Rennrad nun mit dem Gravelbike die Sächsische Schweiz und die Lausitz zu erkunden. Erwähnte ich schon die unvermeidlichen Höhenmeter, die mir zusätzlich bevorstehen? Nein? Okay, dann wisst ihr es jetzt 😉
Ich freue mich also auf ein paar wunderschöne (Rad)Tage in einer einzigartigen Landschaft. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr während der Woche schon ein paar Eindrücke über meinen INSTAGRAM-Account bekommen. Natürlich werden ausführlichere Berichte auf meinem Blog folgen.
Weitere Einträge in meinem LOGBUCH findet ihr übrigens hier.