[31 Wochen - 31 Filme]

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William Shakespears Romeo und Julia

mit Leonardo DiCaprio, Clare Danes

Regie: Baz Luhrmann, Alan Horox

Kinostart: 13. März 1997

Genre: Drama

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Kurz vor meinem zehnten Geburtstag war ich dem damaligen Jungschauspieler Leonardo DiCaprio verfallen. Auslöser dafür war ohne Zweifel der mit vielen Oscars ausgezeichnete Film ‚Titanic‘, den ich mir verbotenerweise im Kino angesehen hatte. Für die Mädchen meiner Zeit hatte Leo wohl einen ähnlichen Hype ausgelöst, wie es heutzutage Robert Pattinson geschafft hat. Für mich hatte diese Schwärmerei zur Folge, dass ich unbedingt weitere Filme mit Leo sehen wollte. So stoß ich auf ‚William Shakespeares Romeo und Julia‘. Im Jahre 1998, ich war noch in der Grundschule, war mir die Handlung des Dramas noch völlig unbekannt. Doch schon damals hat mich die verbotene Liebe zwischen Romeo und Julia völlig in den Bann gezogen. Es war also nicht nur Leonardo DiCaprio, der neben seinem schauspielerischen Talent auch mit seinem unverschämt attraktiven Äußeren meine Aufmerksamkeit gewinnen konnte. Es war das gesamte Setting, das im Gegensatz zu der poetischen Sprache Shakespeares, einen für diese Zeit sehr modernen Touch verliehen bekommen hat. Ich kann ohne Zweifel sagen, dass ‚William Shakespeares Romeo und Julia‘ der erste Film in meinem Leben war, den ich mir mehrmals angesehen habe. Ich besaß ihn auf Videokassette und kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie ich einmal krank war, nicht zur Schule musste und mir den Film im Wohnzimmer, ausgestattet mit einer Portion Ravioli, angesehen habe. Habe ich verstanden, was mir Shakespeare mit seiner gewöhnungsbedürftigen Sprache sagen wollte? Sicher nicht. Aber das war auch nicht nötig, um die Intention des Films zu erkennen. Dafür reichte die brillante schauspielerische Leistung von Leonardo DiCaprio und natürlich auch Clare Danes vollkommen aus.

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The Virgin Suicides – Verlorene Jugend

mit Kirsten Dunst, Josh Hartnett, James Woods

Regie: Sophia Copolla

Kinostart: 16.11.2000

Genre: Komödie, Drama

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Ich war vielleicht 14 Jahre alt, als ich angefangen habe nicht nur die Blockbuster um 20.15 Uhr auf RTL oder ProSieben zu schauen, sondern auch mal in den dritten Programmen nachzusehen, was denn dort für eher unbekanntere Filme auf den Zuschauer warten. Und so war es auch damals, als ich auf dem NDR einen Film namens ‚The Virgin Suicides‘ entdeckte. Hier spielten damalige Nachwuchsschauspieler wie Kirsten Dunst oder Josh Hartnett mit. Der Film behandelt das Leben von fünf Schwestern in den 70er Jahren in einer amerikanischen Vorstadt. Sie haben sehr unter ihren strengen Eltern zu leiden, die ihnen so gut wie alles, vor allem den Kontakt mit Jungs verbieten. Das macht die Kinder zunehmend depressiver und gipfelt in einem Finale, das der Filmtitel schon vorgibt und mich in seiner schonungslosen Inszenierung wirklich sehr mitgenommen hat.
Dabei fand ich nicht nur die schauspielerische Leistung der fünf Schwestern beeindruckend, die trotz oder gerade wegen ihrer streng gläubigen und sie unterdrückenden Eltern eine verführerische Ausstrahlung auf ihre Mitschüler haben, sondern vor allem auch die Atmosphäre des Films. Sie ist von der ersten Minute an sehr bedrückend und deprimierend, wozu vor allem auch der tolle Soundtrack der französischen Band Air beiträgt. Für alle, die Filme wie ‚Lost in Translation‘, der übrigens genauso wie ‚The Virgin Suicides‘ von Sophia Copolla gedreht wurde, mögen, ist ‚The Virgin Suicides‘ absolut ein Blick wert.

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