In Zörnigall wurde vor den Augen der Ur-Oma ein 3-Jähriger Junge von einem Rottweiler totgebissen. Dustin kannte den Rüden seiner Ur-Oma von Geburt an, spielte sorglos mit ihm. Der angeblich friedliche Hund war den Behörden bereits als sehr Aggressiv bekannt und die Halterin hatte auch entsprechende Auflagen erhalten. So durfte das Tier nicht ohne Leine vom Grundstück und musste einen Maulkorb tragen. Wie Nachbarn sagen, hat die 76-Jährige sich nie daran gehalten. Gestern Abend fiel der Rottweiler plötzlich über den Jungen her.
Dustin war bei seiner Ur-Oma zu Besuch, auch die Boxerhündin seiner Mutter war dabei. Gestern Abend saß die 76-Jährige mit Dustin und den zwei Hunden auf der Terrasse, als der Rottweiler plötzlich über den 3-jährigen herfiel und immer wieder zubiss. Die Halterin versuchte vergeblich den Hund von dem Kind weg zu bekommen, aber dieser hatte den kleinen in kürzester Zeit totgebissen.
Nachbarn hörten das Schreien und liefen sofort hinüber. Doch als sie ankamen, war es längst zu spät und der Junge lag blutüberströmt auf der Terrasse. Als die Polizei eintrifft, will der Rottweiler auch diese angreifen. Sofort erschießen die Beamte das Tier. Der Boxer wird vorsichtshalber in ein Tierheim gebracht.
Schon vor einiger Zeit hatten Nachbarn sich wegen dem aggressiven Hund beim Ordnungsamt beschwert. Demnach sollte die Halterin auch nur noch mit Leine und Maulkorb mit dem Hund auf die Straße. Jedoch hielt sich die 76-Jährige nicht an die Auflage und der Hund soll auch allein auf der Straße rumgelaufen sein. Anwohner sind wütend, dass das Ordnungsamt nichts unternommen hat.
