Die kleinen Dinge des Alltags ..
.. oder: letztes November-Wochenende
- Freitag
- 04:22 Uhr: ich will verdammt noch mal nicht aufstehen. Ich will schlafen!
- aber nein: Du musst aufstehen, Du musst ins Bad gehen, Du musst Dich fertig machen, Du musst zur Arbeit gehen – ICH WILL NICHT!
- -3 Grad draußen, +17 Grad drinnen: ich friere so sehr! Da helfen nicht mal mein dicker kuschliger Bademantel und warme Wollsocken
- meine Hoffnung liegt darin, dass ich um 12:00 Uhr Feierabend machen kann. Doch bevor ich dann nach Hause fahre, muss ich noch in die Stadt ein paar Sachen besorgen, u.a. ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter.
- 17:30 Uhr: den ganzen Tag durch die Geschäfte gezogen, aber nichts gefunden :(
- ich bin total durchgefroren und soooo müde
- Samstag
- mein Mann hat sich den Rücken “verrenkt” und hatte die ganze Nacht Schmerzen. An Schlaf war kaum zu denken.
- aus diesem Grund waren wir heute auch nicht beim Sport. Er kann sich ja kaum noch bewegen.
- auch mir geht es aufgrund des vielen Stresses wieder zunehmend schlechter. Ich habe wohl wieder mit Zähneknirschen in der Nacht begonnen. Wenn ich morgens aufwache, tut mit alles weh: Der Kiefer, der Nacken, Kopf- und Gliederschmerzen.
- 10:33 Uhr: Bügelwäsche ist erledigt
- und gleich ist auch die Waschmaschine fertig, sodass ich die Wäsche aufhängen kann
- 11:05 Uhr: Spülmaschine läuft, Küche ist aufgeräumt
- jetzt kann ich mir überlegen, was ich zu Mittag kochen will.. da wäre zum Beispiel noch der Rosenkohl aus der dieswöchigen Bio-Kiste
- hmm.. den hätte ich dann wohl besser im Kühlschrank aufbewahrt – ist leider schlecht geworden
- dann gab es also Chicorée-Salat
- zwei Orangen haben’s leider auch nicht mehr geschafft. Lag es an der Lieferung oder lag es daran, wie ich die Lebensmittel gelagert habe? Auf jeden Fall bin ich enttäuscht.
- 14:48 Uhr: ich glaube, mein Mann ist endlich eingeschlafen. Seit fast zwei Stunden weiß er nicht mehr wie er sich vor lauter Schmerzen setzen, stellen oder legen soll. Es tut mir so leid ihn so zu sehen und nicht helfen zu können.
- in der Zwischenzeit fange ich schon mal mit dem Abendessen an. Mein Mann hat sich Gulasch gewünscht.
- und den Kuchen für den Geburtstag meiner Mutter morgen muss ich ja auch noch backen
- Senseo entkalken
- dabei mal wieder Küche aufräumen und die Spülmaschine beladen
- 17:43 Uhr: ich sollte mal den Kuchen noch glasieren
- done:
- ich habe Angst morgen alleine zu meinen Eltern fahren zu müssen
- Sonntag – erster Advent
- 05:27 Uhr: ich kann nicht mehr schlafen
- ganz leise stehe ich auf, versuche meinen Mann dabei nicht zu wecken, schleiche in die Küche und setze Kaffee auf
- 07:59 Uhr: langsam wäre es an der Zeit ins Bad zu gehen und sich anzuziehen. Leider schläft mein Mann noch und ich möchte ihn ungern wecken
- wie haltet ihr es eigentlich mit Heizen? Irgendwie sind es bei uns meist nur 17/18 Grad in der Wohnung.
- Männl ist doch mitgefahren, hatte aber die ganze Zeit starke Schmerzen
- gegen 15:00 Uhr sind wir dann auch schon wieder gen Heimat aufgebrochen. Ich bin Nachtblind und wollte ungern im Dunkeln nach Hause fahren müssen.
- zum Abschluss des Tages führte mich mein Schatz noch zum Italiener im Nachbarort aus: Es gab Muscheln. :)