29. Nimm den langen Weg nach Haus

Unter dem Titel „Nimm den langen Weg nach Haus“ legt der Verlag C.H.Beck nun eine Sammlung mit Petersdorffscher Lyrik vor, die aus bereits veröffentlichtem Material und neuen Texten besteht. Angesichts des eingangs erwähnten, wirft das natürlich die Frage auf, ob es sich dabei um die haltbarsten Texte früherer Produktionen handelt, oder wenigstens um Texte, denen der Autor und der Verlag Haltbarkeit ansinnen, zumindest wünschen. Zuweilen scheint mir ein solches Vorhaben eitel, vor allem wenn sich die Texte so etwas wie ein tiefes Gedankentum zu borgen scheinen, wenn sie, wie vor allem im ersten Teil durch die individuelle Bildungsgeschichte des Autors spazieren und mit ausgestelltem Wissen nicht geizen. „wo der Berg ragt/ und die Sprache dünn wird,// wie an Mister Shelley zu studieren ist./…“ (40)

… Diese Texte sind mir zu klug. Zu durchdacht. Der Autor scheint an jeder Stelle genau zu wissen, was er tut, und stellt sich so zuweilen vor die Gedichte.

Hin und wieder aber, in dem Sonetten-Zyklus „Die Vierzigjährigen“ vor allem, durchbrechen Petersdorffs Texte ihre selbst auferlegte akademische Distanz. Dann rücken sie mir auf die Pelle, und ich stelle mich ihnen gern. / Jan Kuhlbrodt, Fixpoetry

Dirk von Petersdorff: Nimm den langen Weg nach Haus. Verlag C.H. Beck, München 2010.



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