26. Auf zum Atem!

Äpfel sind irgendwie lässich

Äpfel sind irgendwie lässich

7.2.2014 – Chrislers 30. Geburtstag
Wollte heute eigentlich um 7 aufstehen und laufen, doch Eve macht mir einen Strich durch die Rechnung indem sie auch schon so früh wach ist und in die Arbeit will. Ich entscheide mich gegen Laufen und für das Rund-um-Wohlfühlpackage mit Bananenkaba und Kopf-Massage. Bis auf 30 spontan Burpees zu Ehren der Football-Mannschaft Rosenheim Rebels, die ich gestern gefilmt habe, bleibe ich faul.

Abends hätte ich eigentlich Eishockey in Rosenheim filmen sollen, doch nachdem ich für 1 Kilometer am Mittleren Ring schon 15 Minuten gebraucht habe und im Radio überall auf der A8 Staumeldungen kamen, drehte ich kurzerhand um. Als ich zuhause Sherlock-Holmes-artig aus der Tatsache, dass Eves Laufschuhe weg waren schlussfolgerte, dass sie laufen war, machte ich mich auch auf die Socken. Da sie immer die gleiche Strecke läuft nahm ich mir als Ziel sie einzuholen. Dementsprechend zügig rannte ich los und fühlte mich unaufhaltsam. Mir machte das Laufen sogar Spaß! Das könnte zum einen daran gelegen haben, dass ich nach zwei Tagen Regeneration wieder volle Batterien hatte, zum Anderen war ich eigentlich noch nie abends laufen und damit ausgeschlafen. Für einen Morning-Hater wie mich schon eine ganz andere Sache. Gerade, dass ich nicht pfeifend durch die Gegend lief und jedem Passanten ein freundliches “wie gehts denn so!?” an den Kopf warf. Eine Passantin küsste mich sogar! Zuerst machte sie aber ein unvergessliches Gesicht, als ich mit einem emotionslosen “Sös!” an ihr vorbeilief. Ich brachte es aber dann nicht fertig einfach weiterzulaufen und erklärte Eve, dass ich mich gegen die Arbeit entschieden habe und jetzt ein bißchen Runden für den Weltfrieden drehen werde.

Im ungebremsten Galopp erreichte ich den Friedensengel und wollte eigentlich erst nur 10 Runden machen. Diese aber dafür umso schneller. Als ich 10 hatte dachte ich, ich könnte ja auch 15 laufen. Und als ich das geschafft hatte, nahm ich mir vor den Kader der Deutschen WeltmeisterMannschaft von 1990 nach Rückennummern durchzulaufen. Ich kam nicht drauf, wer die Nummer 21 hatte… Es war Günter Hermann! Das weiß doch eigentlich jedes Kind! Vielleicht wurde die gar nicht vergeben. Oder hatte die Köpke!? Naja, jedenfalls dachte ich mir dann, dass ich jetzt schon soweit gekommen war, dass ich auch gleich die 30 voll machen kann. Das tat ich. Und weil mein ältester Freund Chrisler heute Geburtstag hat legte ich zu seinen Ehren noch eine Vollgas-Bonus-Runde drauf. Guade Zeit! Nach 31 Runden war der Heimweg der reinste Spaziergang. Was nicht heißen soll, dass ich spazieren gegangen wäre. Laufen auf einer Ebene ist eben nicht so eine große Herausforderung, wenn man sonst nur bergauf läuft. Daheim gönne ich mir noch einen Apfel und bringe trotzdem nur das Negativgewicht von 86,4 Kilo auf die Waage. Eve meint: “Du gefällst mir so gut!” Da hab ich mir jetzt ein paar Bier auf Ferdis Geburtstagsfeier verdient! Es waren schließlich hauptsächlich Weißbiere, weil diese isotonisch sind. Was immer das heißt. Bis um fünf war ich dennoch unterwegs. Aber keine Müdigkeit vorschützen! Es kommt heute zum dritten Squash-Duell mit meinem Bruder Philly! Bei der letzten Umfrage dazu haben 75% der Stimmen Philly als Sieger gesehen. Mal schauen, ob ich einen Außenseiter-Sieg landen kann wie die Seattle (HAHAHAHAHA) Seahawks!running-radek-26-gewicht

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