21. lauter niemands politische Literatur

Der lauter Niemand Preis für politische Literatur ist nun vergeben. (Siehe Nr. 122 November)

Der erste Preis ging an Clemens Schittko, die beiden zweiten Preise an Susanne Eules und Marcus Roloff.

Auf der lauter niemand Seite findet sich, nicht gleich zu finden, auch eine kleine Nachlese zur Preisverleihung. (Rechts auf „preis politische lyrik“ klicken und dann etwas weiter unten.) Hier ein kurzer Auszug:

Es fehlt ihr also die Möglichkeit eines Tabubruchs welcher in offensichtlich stark restriktiv geführten Gesellschaften sowohl den Autoren in seinem Mut, wie auch den Leser in ihrer Wut beseelte, ähnlich wie eine Bombe nur hochgeht, weil sie einen Stahlmantel besitzt. (Anm.: Stefan Döring, der Juror, der nicht mitdiskutierte, vertrat damit eine der wenigen Möglichkeiten, sich wirklich außerhalb der Regel unserer Gesellschaft zu stellen, nämlich durch Verweigerung: Nur wie weit ist die nun wirksam? – Andererseits fragte der Stifter Eingangs, warum viele der eingereichten Texte eine so resignierte Haltung besäßen: Vielleicht, weil außer bei öffentlich inzenierten Wutritualen und -Predigten, bei welchen das Zeigen und Feiern eines Ausbruchswillens oft das einzig Interessante bleiben, kein Widerstand wirkliche Ansatzpunkte findet: Was bleibt ist das Gemecker von den Hinterbänken.



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