Eine kleine Stadt an der Donau war für mich als kleines Kind mein Lieblingsferienort. Dort wohnten Oma und Opa, dort wurde ich nach Strich und Faden verwöhnt. Es gab täglich frische Semmerl und selbstgemachte Erdbeermarmelade zum Frühstück, ich war den ganzen Tag im Garten, mit den Großeltern schwimmen oder im Wald spazieren. In meiner Erinnerung schien dort immer die Sonne, manchmal unternahmen wir Ausflüge mit Bahn oder Schiff. Beim Einkaufen mit der Oma fiel meist eine süße Kleinigkeit für mich ab. Höhepunkte eines solchen Urlaubs waren die Besuche in der Konditorei, direkt an der Donau gelegen. Dort gab es für mich einen Eisbecher oder Kakao mit Schlag und eine üppige Mehlspeise.
Als ich daher zufällig bei einer Internet-Suche auf "Schörgis Batzlguglhupf" stieß, erinnerte ich mich wieder an diese beliebte Konditorei. Einen Guglhupf hatte ich dort zwar nie gegessen (denn den besten Guglhupf machte schließlich die Oma), aber das Rezept und der Name gefielen mir. Batzln nennt man bei uns kleine Stückchen: Der Kuchen wird aus insgesamt 21 Germteigstückchen zusammengesetzt, von denen jedes einzelne gefüllt ist – noch dazu mit drei unterschiedlichen Füllungen.
Gleich vorweg: Der Guglhupf schmeckt super! Die Mengenangaben für die Füllungen sind aber zu großzügig bemessen, es blieb fast die Hälfte übrig. Daher hab ich am nächsten Tag aus dem bewährten Topfen-Butter-Teig Polsterzipf gebacken, das Rezept dafür findet ihr hier.
Batzlguglhupf
270 g Weizenmehl glatt, Typ 480
15 g Germ
35 g Staubzucker
50 g flüssige Butter
40 g warme Milch
1 Ei
2 Eidotter
5 g Vanillezucker
1 EL Rum
eine kräftige Prise Salz
Nussfülle:
40 g Kristallzucker
20 g Wasser (K: Milch)
40 g Walnüsse (K: piemontesische Haselnüsse)
20 g Biskuitbrösel
1 EL Rum
Topfenfülle:
80 g Topfen, 20 %
30 g Staubzucker
1 Eidotter
1 EL Rum
10 g flüssige Butter
15 g Maizena
Powidlfülle:
200 g Powidl
20 g Staubzucker
1 EL Rum
abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone
1 Messerspitze Zimt
Abwechselnd in eine gefettete, bebröselte Gugelhupffform legen, zudecken und bei Zimmertemperatur auf etwa die doppelte Größe gehen lassen.
Als ich daher zufällig bei einer Internet-Suche auf "Schörgis Batzlguglhupf" stieß, erinnerte ich mich wieder an diese beliebte Konditorei. Einen Guglhupf hatte ich dort zwar nie gegessen (denn den besten Guglhupf machte schließlich die Oma), aber das Rezept und der Name gefielen mir. Batzln nennt man bei uns kleine Stückchen: Der Kuchen wird aus insgesamt 21 Germteigstückchen zusammengesetzt, von denen jedes einzelne gefüllt ist – noch dazu mit drei unterschiedlichen Füllungen.
Gleich vorweg: Der Guglhupf schmeckt super! Die Mengenangaben für die Füllungen sind aber zu großzügig bemessen, es blieb fast die Hälfte übrig. Daher hab ich am nächsten Tag aus dem bewährten Topfen-Butter-Teig Polsterzipf gebacken, das Rezept dafür findet ihr hier.
Batzlguglhupf
270 g Weizenmehl glatt, Typ 480
15 g Germ
35 g Staubzucker
50 g flüssige Butter
40 g warme Milch
1 Ei
2 Eidotter
5 g Vanillezucker
1 EL Rum
eine kräftige Prise Salz
Nussfülle:
40 g Kristallzucker
20 g Wasser (K: Milch)
40 g Walnüsse (K: piemontesische Haselnüsse)
20 g Biskuitbrösel
1 EL Rum
Topfenfülle:
80 g Topfen, 20 %
30 g Staubzucker
1 Eidotter
1 EL Rum
10 g flüssige Butter
15 g Maizena
Powidlfülle:
200 g Powidl
20 g Staubzucker
1 EL Rum
abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone
1 Messerspitze Zimt
Die Gugelhupfform ist ein Mitbringsel aus dem Elsass
Germ in der warmen Milch auflösen. Alle Zutaten in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Eine Stunde rasten lassen. Den Teig in 21 gleich große Teile teilen (zuerst dritteln, dann jedes Drittel siebteln und die Stückchen relativ genau abwiegen). Jeweils sieben Stück mit einem Teelöffel der gleichen Füllung belegen. Die Batzln zusammenklappen und verschließen. Das hat ein bisschen gehunzt, denn einerseits wollte ich so viel Fülle wie möglich unterbringen, andererseits war es dann fast nicht mehr möglich, die Batzln so zu verschließen, dass nichts von der Füllung rausgedrückt wurde.Abwechselnd in eine gefettete, bebröselte Gugelhupffform legen, zudecken und bei Zimmertemperatur auf etwa die doppelte Größe gehen lassen.
Die Topfenfülle befindet sich zwischen Nuss und Powidl - man sieht sie leider fast nicht, aber man schmeckt sie
Dann im vorgeheizten Backrohr bei 185 Grad Ober-/Unterhitze eine halbe Stunde, bei 175 Grad noch weitere 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchenteller stürzen und mit Staubzucker bestreuen. Die Stücke kann man durchaus zusätzlich noch mit einem Klecks Schlagobers servieren.Küchenschabe mit Opa und Familienhund Hexi Anfang der Siebzigerjahre - inzwischen bevorzuge ich ja die Feliden :-)