#20139 Challenge Event – so war das Laufen mit der App

Was wäre das für ein geiles Fest gewesen. Die Sonne würde scheinen, das Publikum würde toben und ich hätte bei dem Event alles gegeben, um meine Personal Best zu schlagen. Denn die Strecke ist flach, schnell und hier haben die Läufer ihre eigenen Bestzeiten erreicht. Das gilt vor allem für Eliud Kipchoge, der beim Marathon eine unfassbare Zeit von 2:01:40.

Und genau diese Zeit gilt es zu schlagen beim #20139 Challenge Event. Vorab schon mal gesagt: ich hatte beim Lauf an dem Sonntag keine hohen Zielsetzungen, neue Rekorde zu setzen oder persönliche Bestmarken zu knacken. Wäre ich in absoluter Top-Form, würde ich Distanzen um die 27km bei einem Wettkampf auf flacher, schneller Strecke zum Ziel setzen.

Beim Sonntagslauf ging es eher darum, meine Grundausdauer über die vorgegebene Zeit zu trainieren, die als Basis für die längeren Distanzen dienen. Schließlich möchte ich im nächsten Jahr meine ersten Ultra Trail Läufe in den Bergen absolvieren.

Die App – simpel und leicht bedienbar

Die speziell für das Event Angebote Lauf-App der Veranstalter ist an sich wenig spektakulär, wenn man sie sich anschaut. Man meldet sich bei der App mit E-Mail und Name an, meldet sich beim Event und das wars auch schon. Da es kostenlos ist, sind keine zusätzlichen Hürden zu beachten. In der App sind verschiedene Events wie Rollstuhlfahren, Handbiking, Inline Skating und eben das Laufen. Das Lauf-Event ist so eingerichtet, dass es einen Warmup-Teil gibt und danach geht’s auch schon los. Für Unterhaltung sorgt die Musik, die auch beim BMW-Marathon zu hören war und hin und wieder werden die Highlights des Events von Kipchoge kommentiert. Absolut hörenswert, motivierend und gar nicht störend.

20139 Challenge App

Der Lauf an sich – ein besserer Sonntagslauf

Ich lauf sehr gern auf Trail Strecken entlang des Isarflusses und die Strecken sind geprägt von steinigen Wegen, vielen Waldgebieten, Höhensteigungen und teilweise Schlamm und Matsch sowie Wegen, die man als Mensch erstmal entdecken muss. Im Gegensatz zur flachen Strecke in Berlin sind solche Wege einen Tick anspruchsvoller. Hin und wieder habe ich mich gefragt, ob ich nicht doch Trail Laufschuhe trage. Aber auch mit gewöhnlich Laufschuhen ist die Strecke ein wahres Erlebnis.

Wenn ihr eine anspruchsvolle, herausfordernde Strecke in München sucht, auf der der Ihr ohne großen Unterbrechungen und ohne großen Menschenauflauf eure Performance schlagen, dann wäre die Strecke von der Wittelsbacher Brücke entlang der Isar auf der linken Seite stadtauswärts ideal. Für reines Speed Training. Die Alternative wäre die Theresienwiese. Dort kann man sich speedmäßig ordentlich austoben. Aber da kann man mit Ausnahme der Heiligen Bavaria Statue nicht soviel erleben wie beim Trail Lauf an der Isar und ich bin ein Weltenentdecker. Deswegen wars mir heute auch klar, dass ich auf so einer Strecke keine Bestzeiten laufen kann.

Doch die Kombination aus zügigem Tempo und Trail Lauf auf schwierigem Terrain war Motivation genug, mich mal der Challenge zu stellen.

Rund 2 Stunden ununterbrochen laufen – ein Erlebnis

Der Lauf, den ich mir heute vorgenommen habe, war kein klassischer Wettkampf. Es stehen nicht die Helferlein bereit, die einen mit Wasser oder Snacks versorgen. Ich musste selbst für meine Gesundheit verantwortlich sein. Und deswegen war es vernünftig, einige Gänge runterzuschalten und im gemütlichen Tempo mit gleichbleibender Pace die Strecke zu laufen. Ganz so „gemütlich“ ist es aber nicht immer, wie man sich das vorstellt. Der Körper ist 2 Stunden mit Laufen beschäftigt und läuft auf Hochtouren und wie es beim Wettkampf so üblich ist, wird der Körper mit der Zeit auch schwächer. Bei diesem Lauf hingegen war es eine sehr herausfordernde Sporteinheit, bei der ich nie schwächer wurde oder Müdigkeitserscheinungen zeigte. Zwar ist die Pace 30-60 Sekunden langsamer, aber der Körper fand seinen Rhythmus in dieser Challenge. Außerdem habe ich mich nicht zu schnelleren Läufen von Abschnitten oder Steigerungsläufen hinreißen lassen. Das hebe ich mir eher für die Intervalle auf.

Ergebnis nach 2:01:39 Stunden

Am Ende zeigte die App mir 22,6km in der App an. Aber das war eher ein Lauf in den niedrigeren Gangarten und fühlte sich wie ein Jogginglauf an. Aber man kann in ungefähr erahnen, wie die Laufentwicklung ist, wenn man sonntags sich mal vornimmt längere Strecken wie 25km oder 30km zu laufen. Ich bin selbst gespannt, wie die Performance ausfällt, wenn ich wieder die 42km durch Berlin laufe. Hoffen wir, dass wir wieder alle beisammen diese große Show genießen können.


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