Neulich war meine Familie zu Besuch zum jährlichen Grillfest beim Sohn, Bruder, Schwager, Cousin, Neffen und Onkel, dem Pfarrer. Ein lustiger Tag.
Meine Nichte, 2 1/2 Jahre alt, erkundete mein Arbeitszimmer. Auf dem Schreibtisch entdeckte sie neben dem Totenkopf das Plastikembryomodell und wollte es unbedingt haben. Ich schenkte ihr eines aus meinem Vorrat.
Diese Tage erfuhr ich, daß meine Nichte dieses Embryomodell zu ihrer Spielgruppe einmal die Woche mitnimmt. Es liegt immer griffbereit auf der Heizung an der Haustüre. In der Spielgruppe werden vor allem die anderen Mütter gestaunt haben, was die Kleine da mitbringt. Über´s Stauen kommen sie hoffentlich ins Nachdenken über das ungeborene Leben und wie gefährdet es hier in einem Wohlfahrtsland ist. Meine Nichte klärt auf, ohne es zu wissen. ;-) Welche Kreise doch so ein Plastikmodell zieht.