#19.5.2018

Uff, das ist jetzt doch schon eine Weile her, das ich ins Logbuch geschrieben habe. Doch einige größere Artikel sind ja trotzdem in der Zwischenzeit erschienen. Nicht vergessen möchte ich aber auch nicht die vielen kleineren Geschehnisse während des letztens Eintrags hier. Deshalb an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung, quasi auch als Notiz an mich.  😉

Die Ruhr2Northsea-Challenge rückt immer näher. „300 Kilometer an deinem Tag“, heißt es so schön. Doch wie ist der Stand der Dinge bei mir? Wie sieht die Fitness aus? Ich fühle, das ich auf dem richtigen Weg bin. Mit einem Team-Mitglied habe ich bereits eine „kleinere“ Probe-Tour unternommen. 170 Kilometer standen da auf dem Programm. Teilweise auch mit widrigeren Verhältnissen wie Regen, Kälte, Hunger, Sturz und Panne. Trotzdem liefen unsere Fahrräder ausgezeichnet und wir meisterten diese Runde sogar in einer akzeptablen Zeit von 7h27m. Teilweise bummelten wir aber auch auf dem Rückweg von Venlo irgendwie. Und auch ein kurzer Durchhänger war dabei. Doch hinten raus gab‘s dann wieder Kraft in den Beiden. Durch diese Runde wissen wir jetzt, was wir noch verbessern müssen/können und was uns eventuell noch bevorsteht. Das nehmen wir mit für das weitere Training.

Positiv: müde Beine hatte ich nicht. Auch keinerlei Muskelkater. Also in der Hinsicht alles gut. Die Frage bleibt bei mir wahrscheinlich dann: macht der Kopf irgendwann eher schlapp als der Rest des Körpers? Man wird sehen. Auch das Set-Up des Crossers wird noch mit ein wenig Feintuning versehen. Unnötigen Ballast möchte ich am Fahrrad vermeiden. Da sowieso zahlreiche Versorgungsstationen unterwegs aufgebaut werden, sollte es mit der Verpflegung nicht allzu schwer werden. Natürlich dürfen Energie-Riegel und Getränke aber unterwegs nicht fehlen. Die sind schon sehr essenziell.

#19.5.2018Mein Test-SetUp über 170 Kilometer. Das muss noch verbessert werden!

Dazu werde ich wohl nicht mehr dabei haben als den Wahoo Elemnt Bolt zur Aufzeichnung und Navigation, einen Power-Akku und das Smartphone. Also alles auf nur das wesentliche reduziert. So ist der Ansatz und ich denke, damit werden wir insgesamt gut fahren. Wortwörtlich.

Aber auch anderes ist in den letzten Wochen passiert. So war ich Anfang Mai unterwegs mit vielen anderen Radfahrern zur ADFC-Sternfahrt NRW nach Düsseldorf. Das habe ich auch schon im letzten Jahr gemacht. Und es war irgendwie cool. Und auch in diesem Jahr trafen sich in der Landeshauptstadt Düsseldorf an die 4000 Radfahrer, die darauf aufmerksam machen wollten, das es auch noch anderen Verkehr auf der Straße gibt als den der Autos. 2018 ging es aber etwas ruhiger zu. Auch die Menschen, die auf der berühmten Einkaufsstraße Kö flanierten und mit fetten Autos glänzten, waren dieses mal entspannter als noch in 2017. Alles in allem war es also ein recht stressfreier Ausflug mit gutem Wetter und netten Menschen auf dem Fahrrad. Das typische Bild mit den älteren Herrschaften des ADFC wurde hier etwas gerade gerückt. Denn auch viele jüngere Menschen mischten sich unter die Teilnehmer. Nur die Warnwesten-Träger…ja, da kann man dann halt doch drüber diskutieren.

Und schon ein paar Tage später ging es direkt weiter zu Sternfahrt Bochum und der Veranstaltung „Fahrradsommer“ der Industriekultur vor der dortigen Jahrhunderthalle. Die Zubringerfahrt in die Nachbarstadt war lustig. Auch wenn für den Tag Unwetter angesagt waren. Wir hatten da echt Glück. Nachdem wir durch die Straßen Bochums geradelt waren mit etwa 800 Teilnehmern und an der Jahrhunderthalle ankamen, öffneten sich auch schon die Schleusen des Himmels und Blitze zuckten. Was hatten wir also für ein Massel. Für die Aussteller war das aber nicht so toll, denn die konnten auf dem Außengelände direkt wieder alles einpacken. Die Abschlussrede des Oberbürgermeisters wurde ebenfalls abgesagt. So standen wir einfach vor der Halle und warteten bei einem Stück Kuchen besseres Wetter ab. Denn zu sehen gab es ja hier nix mehr bei der Veranstaltung. Eine Stunde später fuhren wir dann wieder in einer kleinen, lustigen Gruppe zurück nach Essen. Irgendwo um uns herum musste wohl der Regen niedergehen, aber wir blieben tatsächlich während des ganzen Tages furztrocken. Echt Dussel gehabt!

Zu berichten gibt es auch noch etwas von der Reifenpannen-Front. Da ich ja, wie oben bereits geschrieben, auf den 170 Kilometern einen weiteren Plattfuss hatte, habe ich mich entschlossen, einen anderen Reifen-Typ auszuprobieren. Das kann man ruhig mal ausprobieren, wenn man in ein und demselben Reifen bereits das vierte Loch hat! An den Schläuchen wird es nicht gelegen haben. So hatte ich mir den Schwalbe G-One Bite ausgeguckt. Der ist noch zusätzlich mit verstärkten Flanken ausgestattet. Das kommt mir auch ein wenig entgegen, denn ich gehe gerne mal am Berg aus dem Sattel.

Man sollte aber nicht glauben, wie schwierig es war, diesen Reifen zu beschaffen! Mein Händler des Vertrauens hat ihn selbst im Großhandel nicht bekommen. Sogar nach Rücksprache bei Schwalbe selber war es nicht möglich einen einzigen zu bekommen. Er scheint noch recht neu zu sein. Gesehen habe ich ihn aber schon im Schwalbe-Prospekt auf der EUROBIKE im vergangenen Jahr! Merkwürdige Firmenpolitik. Aber wie der Zufall so will, im Internet findet man halt alles. Auch wenn ich gewisse Dinge lieber vor Ort schaue. Aber na gut. Zwei Tage später war der Reifen da! Und da ich eh noch Ersatzschläuche brauchte, habe ich meinen Händler des Vertrauens gefragt, ob er dann nicht eben den Reifen aufziehen könnte. War mir natürlich zunächst etwas unangenehm, doch das war tatsächlich kein Ding. Für ein Appel und ein Ei ging das dann über die Bühne und mein Fahrrad hatte einen neuen Schluffen.

Der erste Eindruck: die verstärkten Flanken machen sich bemerkbar. Denn die Bremsscheibe kommt wesentlich seltener an die Bremsbeläge wenn ich aus dem Sattel gehe! Das ist schon ein großer Unterschied und man merkt die bessere Stabilität! Des weiteren hat der G-One Bite nach kurzem einfahren guten Grip entwickelt, der Geschwindigkeit auf Asphalt tut das gröbere Profil bisher übrigens keinen Abbruch! Der Reifen fährt sich sehr schnell und angenehm, ohne das Gefühl zu haben gegen einen gewissen Widerstand ankämpfen zu müssen. Gefällt mir bisher gut, mal schauen was die Haltbarkeit angeht. Ihr werdet es ja lesen, wenn was passiert.

Zum Schluss noch etwas zur NIGHTOFTHE100MILES! Die Anmeldungen laufen wirklich gut. Nach drei Wochen hatten wir bereits unsere erhoffte Teilnehmerzahl überschritten! Wir freuen uns riesig über den Zulauf! Im Sack ist auch die Organisation des Frühstücks! Das wird wirklich gut werden. Dazu berichte ich aber bald noch einmal etwas ausführlicher! Noch sind übrigens ein paar Teilnehmerplätze frei! Wer also noch Bock auf so eine geile Geschichte hat, der sollte sich bald anmelden. 😉


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