Am Freitag habe ich zum ersten Mal meine Hebamme im Prenzlauer Berg besucht, die für mich die Betreuung im Wochenbett übernehmen wird und ab jetzt alle zwei Wochen die Vorsorgeuntersuchungen durchführt. Die Suche nach einer Hebamme kann man ja getrost unter einer weitere Odyssee in der Kategorie “unsinnige Beschäftigungen in der Schwangerschaft” einordnen. Wie bei allen diesen Dingen gibt es da ja mehrere Möglichkeiten, zwischen denen gewählt werden kann. 1) Beleghebamme oder normale Hebamme? Beleghebamme heißt, das dich diese Hebamme bei der gesamten Geburt begleiten wird und alle Vor- und Nachsorgeuntersuchungen übernehmen wird (was die “normale” Hebamme auch tut). Man zahlt eine Gebühr für die sogenannte Rufbereitschaft, das heißt das du sie, wenn es losgeht, jederzeit anrufen kannst und sie sich dann im Krankenhaus mit dir trifft. Soweit so gut, ein gravierender Nachteil bei der Sache ist, neben der Gebühr, die nach meiner Erfahrung zwischen 200-300 Rappen liegt, die Organisation einer solchen Hebamme. Diese sind nämlich an feste Krankenhäuser gebunden, was für euch heißt, solltet ihr eine Beleghebamme wollen, dass ihr erst das Krankenhaus auswählt, und dann die entsprechende Beleghebamme, die meistens auf der Homepage des Krankenhauses zu finden sind. Wobei in meinem Fall das Krankenhaus gar nicht mit Beleghebammen zusammenarbeitet. Nun ja, soweit so mittel… denn natürlich sind erst einmal mehrere Anfragen zu stellen, denn die Hebammen müssen ja auch planen. Und ein Krankenhaus/Entbindungsort auszuwählen ist in Berlin auch nicht so einfach, aber dazu später mehr. Zudem muss das Ganze möglichst früh, am Besten noch vor dem 5. Monat stattfinden, denn Beleghebammen sind dann teilweise “ausgebucht”.Ich habe mich für eine normale Hebammenbetreuung entschieden, denn auch wenn während der Geburt nach 8 Stunden die Hebamme wechselt (Schichtbetrieb), so bin ich doch sicher, das ich das verkraften kann. Eine Beleghebamme, die ich mir angeschaut habe, war mir auch nicht sooo sympatisch. Übrigens kann ich nur allen empfehlen sich auch schon am Anfang eine Hebamme zu suchen, einfach weil die Betreuung sehr viel geduldiger durchgeführt wird. Beim Frauenarzt hat man ja doch eher das Gefühl der “Abfertigung”. Jede Versicherte hat Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme, die alle Untersuchungen, bis auf den Ultraschall, übernehmen kann. Meine Hebamme hat mir übrigens auch geraten, das der berühmte Himbeerblättertee erst einige Wochen vor der Geburt, und dann auch nur 2-3 Wochen hintereinander getrunken werden sollte, da er ja das Gewebe weicher macht und dies erst kurz vor der Geburt passieren soll (davor soll das wachsende Kind ja noch gehalten werden).So, meine Kleine meldet sich gerade wieder mit Schluckauf, das tut sie mittlerweile 2-3 Mal am Tag . Ich nehme das mal als ein Zeichen, dass ich wieder etwas essen muss… . Kommt gut in die nächste Woche!
17. Juni (33+4 SSW) Besuch bei der Hebamme
Autor des Artikels : manoli
Zum Original-ArtikelAm Freitag habe ich zum ersten Mal meine Hebamme im Prenzlauer Berg besucht, die für mich die Betreuung im Wochenbett übernehmen wird und ab jetzt alle zwei Wochen die Vorsorgeuntersuchungen durchführt. Die Suche nach einer Hebamme kann man ja getrost unter einer weitere Odyssee in der Kategorie “unsinnige Beschäftigungen in der Schwangerschaft” einordnen. Wie bei allen diesen Dingen gibt es da ja mehrere Möglichkeiten, zwischen denen gewählt werden kann. 1) Beleghebamme oder normale Hebamme? Beleghebamme heißt, das dich diese Hebamme bei der gesamten Geburt begleiten wird und alle Vor- und Nachsorgeuntersuchungen übernehmen wird (was die “normale” Hebamme auch tut). Man zahlt eine Gebühr für die sogenannte Rufbereitschaft, das heißt das du sie, wenn es losgeht, jederzeit anrufen kannst und sie sich dann im Krankenhaus mit dir trifft. Soweit so gut, ein gravierender Nachteil bei der Sache ist, neben der Gebühr, die nach meiner Erfahrung zwischen 200-300 Rappen liegt, die Organisation einer solchen Hebamme. Diese sind nämlich an feste Krankenhäuser gebunden, was für euch heißt, solltet ihr eine Beleghebamme wollen, dass ihr erst das Krankenhaus auswählt, und dann die entsprechende Beleghebamme, die meistens auf der Homepage des Krankenhauses zu finden sind. Wobei in meinem Fall das Krankenhaus gar nicht mit Beleghebammen zusammenarbeitet. Nun ja, soweit so mittel… denn natürlich sind erst einmal mehrere Anfragen zu stellen, denn die Hebammen müssen ja auch planen. Und ein Krankenhaus/Entbindungsort auszuwählen ist in Berlin auch nicht so einfach, aber dazu später mehr. Zudem muss das Ganze möglichst früh, am Besten noch vor dem 5. Monat stattfinden, denn Beleghebammen sind dann teilweise “ausgebucht”.Ich habe mich für eine normale Hebammenbetreuung entschieden, denn auch wenn während der Geburt nach 8 Stunden die Hebamme wechselt (Schichtbetrieb), so bin ich doch sicher, das ich das verkraften kann. Eine Beleghebamme, die ich mir angeschaut habe, war mir auch nicht sooo sympatisch. Übrigens kann ich nur allen empfehlen sich auch schon am Anfang eine Hebamme zu suchen, einfach weil die Betreuung sehr viel geduldiger durchgeführt wird. Beim Frauenarzt hat man ja doch eher das Gefühl der “Abfertigung”. Jede Versicherte hat Anspruch auf die Betreuung durch eine Hebamme, die alle Untersuchungen, bis auf den Ultraschall, übernehmen kann. Meine Hebamme hat mir übrigens auch geraten, das der berühmte Himbeerblättertee erst einige Wochen vor der Geburt, und dann auch nur 2-3 Wochen hintereinander getrunken werden sollte, da er ja das Gewebe weicher macht und dies erst kurz vor der Geburt passieren soll (davor soll das wachsende Kind ja noch gehalten werden).So, meine Kleine meldet sich gerade wieder mit Schluckauf, das tut sie mittlerweile 2-3 Mal am Tag . Ich nehme das mal als ein Zeichen, dass ich wieder etwas essen muss… . Kommt gut in die nächste Woche!