15.2.2011: Kennzeichen der Identität

Hallo Alle.

Weil es gerade um Kultur und Identität geht, passt das Thema hervorragend.

Der Heilbronner Volkswirt Ralf Borchert hat eine Initiative zur Liberalisierung der deutschen Autokennzeichen gestartet. Er tritt dafür ein, dass die seit der Kreisreform Anfang der 70er Jahre abgeschafften Ortskennzeichen wieder eingeführt wird.

Umfragen in so illustren Orten wie Duderstadt oder Naila haben gezeigt, dass es ein unglaubliches Verletzungsgefühl gerade bei den Männern in den betroffenen Orten gibt.

Ich, als Moerser (105.000 Einwohner, 67,69 km² Fläche, Historische Altstadt, Schloss, Schlosstheater, Saturn in der Innenstadt),  der seit 40 Jahren mit der Schmach leben muss, dass nicht nur unser Kreis aufgelöst wurde, nein, er wurde auch dem unsäglich langweiligeren Wesel (60.000 Einwohner auf 122 km², aber 200.00 Kühe und das ist schon alles, was man zu der Stadt schreiben kann) zugeschlagen, kann dem nur aus ganzem Herzen zustimmen! Gebt uns unser MO zurück! Weg mit WES!

Wenn man als Suchbegriff „Liberalisierung Kennzeichen“ in eine Suchmaschine seines Vertrauens eingibt, wird man erschlagen von all den Öhringern, Plauenern, Nailaern und Duderstädtern, die das Joch der ihnen aufoktroyierten Autokennzeichen abwerfen wollen.

Ich erwarte täglich, dass sich eine ähnlich erregte Masse vor dem Verkehrsministerium aufbaut wie auf dem Kairoer Tahrir-Platz. Einziges Hindernis könnte naürlich sein, dass es in Berlin keine Parkplätze gibt.



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