Titel(Englisch)The game you played
AutorAnni Taylor
VerlagCreateSpace Independent Publishing Platform
GenrePsychothriller
Seiten434 Seiten
Meine Bewertung3/5
Inhalt
Als Phoebe gerade mit ihrem 2 jährigen Sohn auf einen Spielplatz ist und eine Sekunde nicht aufpasst verschwindet dieser spurlos. 6 Monate lang tappen die Ermittler im Dunkeln, bis auf einmal Briefe mit geheimnisvollen Reimen an Phoebe adressiert auftauchen. Phoebe lässt sich auf ein Spiel mit dem Entführer ein und begibt sich und Tommy damit in Gefahr.
Review
Die Handlung ist interessant und wird hauptsächlich abwechselnd von Phoebe und Luke, die Eltern des kleinen Jungen erzählt.
Das Ende empfand ich als viel zu weit hergeholt. Die erste Hälfte des Buches hatte mir noch ziemlich zugesagt, jedoch wird die Handlung in der zweiten Hälfte immer unlogischer. So wirklich spannend wird es auch erst ab der zweiten Hälfte.
An vielen Stellen ist alles ein wenig langatmig und es geschieht einfach zu vieles, was man eigentlich genauso gut weglassen könnte. Der Spannungsbogen ist dadurch ziemlich flach. Im Nachhinein frage ich mich immer noch was der Teil rund um Dash sollte. Stellenweise ist alles vorhersehbar und das trotz zahlreicher Wendungen.
Vor allem der Teil nach dem Klimax/Höhepunkt war einfach viel zu lang und man hätte ihn um einiges kürzer fassen sollen. Mich hat vor allem dieser Teil verwirrt und mich erschließt sich auch der Sinn dahinter nicht.
Teilweise fehlt mir zudem der Bezug zum Genre "Psychothriller", auch wenn der Täter ziemlich verstörend ist passiert mir einfach zu viel normales/harmloses.
Die Charaktere empfand ich als ziemlich flach und es fiel mir richtig schwer zu einem von ihnen eine Bindung aufzubauen.
Phoebe als Mutter ist ein Rätsel an sich, da sie keine Mutter sein will aber trotz allem will sie ihr Kind zurück haben. Wenn sie vorher mit dem Kind vollkommen überfordert war, warum will sie es dann unbedingt wieder haben?
Fazit
Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Es ist ganz okay für zwischendurch, aber mich hat es jetzt nicht so gefesselt. Das Buch und die Handlung an sich haben viel Potential, was aber nicht wirklich genutzt wurde.