13 Fehler beim Kletterpflanzen pflegen, die den Wuchs behindern

Kletterpflanze auf einem TischFehler beim Kletterpflanzen pflegen, sind oftmals durch welke, gelbe oder braune Blätter sichtbar. Wie Sie die Fehler beheben können, zeigen wir Ihnen.

Kletterpflanzen sind ebenso auf Pflege sowie einen regelmäßigen Schnitt angewiesen, wie jede andere Pflanze. Denn auch Kletterpflanzen durchlaufen verschiedene Phasen: Nach der Aufbauphase und dem Erreichen der gewünschten Wuchsfläche kommt die Erhaltungsphase der Pflanzen. Jedoch sind beide Phasen bei jeder Pflanze unterschiedlich. Die Pflege bei Kletterpflanzen lässt sich jedoch ebenso optimieren. Es ergibt Sinn im Vorfeld zu überlegen, welche Kletterpflanze für welchen Standort geeignet ist und ob diese auch eine Hilfe zum Klettern braucht. Fehler beim Kletterpflanzen pflegen, treten daher vermehrt auf. Doch wie können Sie diese erkennen und was sind Lösungsmöglichkeiten? Antworten zu diesen Fragen, erhalten Sie in diesem Artikel.

1. Gelbe Blätter

Jede Pflanze wirft in ihrem Leben zig Blätter ab. Dies ist ein normaler Vorgang. Doch sind es deutlich mehr Blätter als üblich und die Pflanze weist schon kahle Stellen auf, ist es wichtig zu handeln und nicht auszusitzen. Es kann mehrere Ursachen haben, warum sich die Blätter der Pflanze gelb verfärben: Zu viel gegossen, ein falscher Standort und auch Stickstoffmangel können Ursachen sein. Diese Fehler bei der Kletterpflanzen Pflege, gilt es zu vermeiden.

2. Zu viel gegossen

Stecken Sie den Finger tief in die Erde der Kletterpflanze. Die Erde sollte feucht, jedoch nicht nass sein. Anzeichen für zu viel Wasser sind stehendes Wasser im Untersetzer oder ein modriger Geruch der Erde. Oftmals reicht es aus, das übermäßige Gießen einzustellen, die Pflanze zu düngen sowie den Standort zu wechseln. 

3. Der falsche Standort

Für Kletterpflanzen ist ebenso wichtig, den richtigen Standort zu finden wie für jede andere Pflanze auch. Der falsche Standort kann unter Umständen ein Todesurteil für eine Pflanze sein, sollte dieser nicht schnellstens verändert werden. Wenn Sie die Pflanze kaufen, ist oftmals ein Pflegehinweis am Topf angebracht oder es steckt ein kleines Schild in der Erde. Sollte keiner dabei gewesen sein, können Sie sich Informationen dazu im Internet oder in Form einer Fachliteratur holen. Auf dem Pflegehinweis ist vermerkt, wie viel Schatten oder Licht die Sonne braucht.

Doch nicht nur der Standort als solcher ist wichtig, sondern auch die vorherrschende Temperatur und die unter Umständen vorhandene Zugluft. Im Winter verlieren die Pflanzen auf der Fensterbank viel Feuchtigkeit und die Temperatur ist oftmals zu hoch.

Im Sommer haben die Pflanzen mit der Zugluft oft kein Problem, denn der Unterschied zwischen vorherrschender Temperatur und hereinkommender Luft ist nicht allzu hoch. Im Winter sollte dies jedoch mit Vorsicht betrachtet werden und die Pflanzen nicht direkt am Fenster oder der Tür stehen. 

4. Braune Spitzen an den Blättern

Oftmals tritt dieses Phänomen bei zu trockener Raumluft auf. Gerade im Winter ist die Verbindung aus zu viel Wärme mit der geringen Lichtmenge eine schlechte Kombination für die meisten Kletterpflanzen. Besprühen Sie die Pflanze mit Wasser, stellen Sie eine Schale Wasser auf die Heizung oder wechseln den Standort der Pflanze, wenn möglich. 

Ein weiterer Fehler beim Kletterpflanzen pflegen, ist jedoch auch eine Überdüngung von Mineralsalzen. Reduzieren Sie das Düngen einfach. Sollte dies auch nicht helfen, kann Umtopfen in frische Erde helfen, um den Fehler Kletterpflanzen pflege auszumerzen.

5. Schädlinge

Die kleinen Tierchen fallen oft erst auf, wenn Sie nach diesen suchen. Schauen Sie einmal genau auf den Blättern nach. Es können verschiedene Schädlinge sein: Blattläuse, Schmierläuse, Blutläuse, Schildläuse und auch Wollläuse. Gegen die Schädlinge gibt es jedoch natürliche Mittel, die der Pflanze schnell helfen werden. 

6. Schimmelige oder modrige Erde

Die Blumenerde weitet sich durch häufiges Gießen aus. Ebenso kann schimmelige Erde entstehen, doch auch zu wenig Belüftung sorgt für den weißen Belag. Entfernen Sie den Schimmel großflächig und füllen Sie die Pflanze mit neuer Erde auf. Wenn es sich um große Stellen handelt oder sogar die gesamte Erde betroffen ist, sollten Sie die Pflanze komplett von der Erde befreien und die Wurzeln gründlich unter Wasser abspülen und reinigen.

Im Anschluss sollte die Pflanze dann wieder neu eingetopft werden. Dazu sollten Sie auf einen neuen Topf zurückgreifen oder den alten gut desinfizieren. Dazu eignet sich eine Essiglösung hervorragend. Um zukünftig Schimmel vorzubeugen, sollten Sie Staunässe in der Pflanze vermeiden, für eine gute und ausreichende Belüftung sorgen und Schimmelherde finden und entfernen.

Fehler beim Kletterpflanzen pflegen RückschnittAb und an sollten Kletterpflanzen zurückgeschnitten werden, um wieder neue Triebe zu ermöglichen.

7. Der richtige Schnitt

Kletterpflanzen brauchen in regelmäßigen Abständen einen Schnitt, damit sie wieder gesund nachwachsen können. Einige werden lediglich nach Bedarf, andere direkt nach der Blüte Ende Mai und wieder andere im Herbst zurückgeschnitten. Das Zurückschneiden sorgt für einen ausgewogenen Blütenteppich und die Pflanzen verkahlen nicht zu schnell. 

8. Ungünstige Kombinationen

Auch Kletterpflanzen können wählerisch mit ihren Nachbarn sein. Achten Sie darauf, dass Sie dominante Gehölze nach unten pflanzen und schwächere Pflanzen nach oben und vorn. Bei groß blumigen Hybriden wird im Laufe der Zeit das Wurzelwerk so stark, dass es andere Pflanzen verdrängen kann. Dies können Sie mit einer Wurzelsperre verhindern. 

9. Welke Blätter

Welke Blätter können ein Hinweis auf zu wenig Wasser sein. Allerdings ist dies nur ein Fehler beim Kletterpflanzen pflegen. Es kann auch ein Hinweis auf zu viel Wasser sein. Die Wurzeln faulen und die Pflanze kann keinen Stoffwechsel mehr betreiben, den sie dringend  zum Überleben braucht. Die Wurzeln können das Wasser nicht mehr in die Pflanze transportieren und somit gelangen auch keine Nährstoffe in die einzelnen Teile über der Erde. Unser Tipp: Gießen Sie die Pflanze bedarfsgerecht.

Ebenfalls können welkende Blätter ein Anzeichen dafür sein, dass die Pflanze zu sonnig steht. Viele Pflanzen können die direkte Sonne über Stunden nicht vertragen. Oftmals bringt ein Umstellen schon deutlich Besserungen. 

Ein weiteres Anzeichen können Schädlinge oder andere Krankheiten sein, wenn welke Blätter an der Pflanze zu sehen sind. Oftmals sind diese nicht sichtbar auf den ersten Blick, doch ein genauer Blick bringt Klarheit. 

10. Beläge oder Flecken

Wahrscheinlich ist die Pflanze von einer Krankheit befallen, wenn sie braune Flecken oder Beläge aufweist oder mit feinen, weißen Fäden überzogen ist. Schneiden Sie den Trieb bis zu einer gesunden Stelle großzügig ab, anders werden Sie die Pflanze nicht mehr retten können. Es gibt auch natürliche Mittel gegen Braunfäule sowie Mehltau. Sternrußtau und Rost mit der Sie die Pflanze hervorragend unterstützen können und so einen weiteren Fehler Kletterpflanze pflege ausmerzen können 

11. Blätter haben einen gelben oder braunen Rand

Auch dieses Merkmal kann auf zu trockene Raumluft oder eine Überdüngung hindeuten. Zu häufiges Gießen ist auch eine Ursache. Gießen Sie die Pflanze weniger, düngen diese regelmäßig, doch nicht zu viel und sorgen unter Umständen für eine höhere Luftfeuchtigkeit mit einer Sprühflasche. Macht die Erde keinen guten Eindruck mehr, riecht modrig oder schimmelt sogar, sollten Sie die Pflanze umtopfen. 

12. Keine oder zu wenig Blüten oder Früchte

Fehler beim Kletterpflanzen pflegen, geschehen auch beim Schnitt. Ein falscher Rückschnitt kann dafür verantwortlich sein, wenn die Kletterpflanze keine oder zu wenig Blüten oder Früchte trägt. Die Pflanze fokussiert sich dann auf neue Triebe und steckt die Kraft nicht wie gewünscht in große Früchte. Die richtige Schnitttechnik ist an dieser Stelle sehr entscheidend. Überprüfen Sie jedoch auch die Nährstoffzufuhr und den Standort der Pflanze und passen beides bei Bedarf an.

13. Der falsche Blumentopf

Befindet sich Ihre Kletterpflanze in einem Metall- oder Plastiktopf, kann dies die Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung maßgeblich beeinflussen. Es eignen sich glasierte Ton- und Keramiktöpfe wesentlich besser. Durch das Aufheizen von Plastiktöpfen, können die Wurzelballen nämlich schnell geschädigt werden. Das passiert in Ton- und Keramiktöpfen nicht. 


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