12 Tage ohne Zucker – ein kurzes Zwischenfazit

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Jungs im Bett, die Frau unterwegs Deutsch unterrichten, Zeit für ein paar schnelle Zeilen zum Leben ohne Zucker.

Ich muss ehrlich sagen, dass das Experiment sehr an die Substanz geht. Substanz ist etwas was mir zur Zeit grundsätzlich fehlt. Sich auf ein Experiment „einzulassen“ setzt Zeit voraus um Dinge auszuprobieren, anders und neu einzukaufen, usw. Zeit ist ebenfalls eine sehr schwach besetzte Komponente bei mir. Das war mir natürlich im Vorfeld bewusst, aber gemessen an diesen Voraussetzungen hätte ich nie gedacht 12 Tage lang durchzuhalten.

Allerdings hat das Ganze bei mir einen sehr starken Diät-Charakter, was ja eigentlich eher nicht der Fall sein sollte und daher auch zu einem Negativeffekt führen kann. Morgens klingelt mein Wecker um 5:20. Schnell ein paar Löffel Schokomüsli oder ein Nutella-Toast bevor die Mitfahrgelegenheit vor der Tür steht, geht eben viel schneller als Eier und Speck in die Pfanne zu hauen. Oft verzichte ich dann morgens ganz aufs Frühstück. Heute habe ich bspw. zum ersten Mal etwas um 15 Uhr gegessen. Was erstaunlicherweise ganz gut funktioniert. Ich hatte im Laufe des Vormittags zwei auffällige Hungerattacken mit entsprechendem Magenknurren, aber die waren schnell überstanden.

Oft überkommt mich die Gier nach Süßen aber bislang hatte ich mich ohne Ausnahme im Griff. Gerade wenn man gut Mittag gegessen hat fehlt oft der Nachtisch. Früher bin ich nachmittags im Büro oft in ein Müdigkeitsloch gefallen, was ich immer versucht habe mit Schokolade zu überbrücken. Diese Löcher sind komischerweise verschwunden, seit ich keinen weißen Zucker mehr esse. Insgesamt habe ich schon das Gefühl fokussierter zu sein. Plötzlich scheint auch der Schweinehund verschwunden zu sein, der mich vom sporten abhält. Bisher hatte ich zwar noch keine Gelegenheit mal wieder Laufen zu gehen, aber der Wille, die Vorfreude und auch die Energie dafür scheinen da zu sein.

Wenn ich es gar nicht mehr aushalte, stille ich die Gier mit einem Schluck Apfelsaft im Wasserglas oder einer Apfelsine/Banane. Es ist krass, dass das völlig ausreichend scheint um dieses Zuckerverlangen zu stillen. Was früher die Schokolade, ist jetzt der Apfelsaft oder das Obst.

Allerdings ist Fruktose in den ersten zwei Wochen des Experiments noch erlaubt. Ab Woche 3, die in ein paar Tagen beginnt, fällt auch die Fruktose vom Speiseplan. Das wird sicher bitter für mich und ob ich auch diese Periode überstehe, stelle ich gerade noch stark in Frage. Auch weil Alternativen wie Kokos, viele Nusssorten, Stevia, usw. eher nicht so mein Ding sind. Aber man wird sehen.

Schönen Abend euch noch! Diese Woche noch drin: Ein paar Erdnüsse als Knabberei beim Mentalist gucken!


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