12. Nov. 2017 – 20:17

Von Selene

Die kleinen Dinge des Alltags ..

.. oder: Probleme mit dem Gefährt und die liebe Familie.

  • Samstag
  • es regnet
  • eigentlich sollten wir seit 08:00 Uhr im Auto sitzen und zu meiner Mutter fahren. Eigentlich.
  • statt dessen sitzen wir hier zu hause rum, weil wir darauf warten, dass der Nachbar anruft, um unser Auto fit zu machen. Seit Wochen schieben wir das jetzt schon vor uns her. Wären wir in eine Werkstatt gefahren, wäre das schon erledigt. Aber so .. Kannst den Menschen ja auch nicht unter Druck setzen. Ist ja freiwillig angebotene Hilfe.
  • mein Mann ist nervös, läuft wie ein Tiger in der Wohnung auf und ab. Kommt zur Küche rein, geht wieder. Und lässt dabei jedesmal die Küchentür weit offen. Und jedesmal stehe ich auf und schließe sie wieder.
  • wir wollen uns nicht streiten
  • die Müllabfuhr fährt grade durch unsere Straße und erledigt ihre Arbeit. Dahinter: hupende Autofahrer. – Die Welt ist verrückt!
  • 12:26 Uhr: Anruf von meinem Vater: Mutter geht’s nach der OP soweit gut. Zur Beobachtung wäre sie noch auf der Intensivstation und es wäre ok, wenn wir erst morgen früh zu Besuch kommen.
  • mal schaun
  • es ist schon fast halb zwei am Nachmittag als der Nachbar endgültig absagt
  • doch mein Mann, von dem ganzen hin und her nervlich ziemlich angeschlagen, will definitiv erst morgen fahren
  • nun gut, dann widme ich mich der Hausarbeit:
  • Küche aufgeräumt
  • Geschirr gespült
  • Wäsche gebügelt und in den Schrank gesetzt
  • Buntwäsche gewaschen und zum Trocknen aufgehängt
  • Waschmaschine mit Kochwäsche gestartet
  • 19:15 Uhr Trockner läuft noch immer
  • mein Mann scheint langsam aber sicher wegen dem Auto die Nerven zu verlieren. Ich kann’s verstehen. Doch helfen kann ich nicht. Lediglich den Rat erteilen, das nächste Mal solche Dinge eben früher in Angriff zu nehmen und dieses Mal eben zur Werkstatt zur fahren und bezahlte Hilfe in Anspruch zu nehmen.
  • Sonntag
  • 05:33 Uhr bin ich wach
  • also setze ich mich in die Küche, schaue alte Folgen von Angiies Wollplaudereien und stricke ein wenig
  • 07:45 Uhr: wir stehen in den Startlöchern. Um acht soll’s losgehen.
  • Mama geht’s gut. Die Besuchszeiten sind gelinde gesagt ungünstig. Vor allem, wenn man von weiter weg kommt, mal eben 2 bis 3 Stunden Anfahrtszeit hat und dann nach knapp zwanzig Minuten wieder weggeschickt wird. Meine Wut auf die Schulmedizin ist natürlich mal wieder hochgekocht.
  • anschließend waren wir noch bei meinem Vater, der leider auch nicht mehr der fitteste ist. Doch hat er extra für uns gekocht und sich riesig gefreut, dass wir zum Mittagessen geblieben sind.
  • 16:00 Uhr: wieder daheim. Endlich. Unterwegs hat es aus Kübeln geschüttet und je näher wir dem Ziel kamen umso mehr wandelte sich der Regen in Schnee. Als wir uns gegen 14:00 Uhr wieder auf den Heimweg machten lag bereits Schnee.
  • wow: http://help2check.me/die-geschichte-hinter-dieser-seite/
Advertisements