12. Huchelpreis an Nora Bossong verliehen

Was sie nach der Lesung der letztjährigen Preisträgerin Marion Poschmann zu Gehör brachte – Impressionen aus einer “Dante-Gegend irgendwo vor Assisi”, wo Sankt Franziskus Heiligen-Viten fälschte, und eine spröde Personenstudie aus ihrer norddeutsche Heimat – ließ den typischen Bossong-Ton vernehmen: so intellektuell-leichtfüßig wie bodenständig, Gegenwart und Geschichte mit überraschenden Wendungen verquickend, flott im Tempo.

“Ich will nur Mädchen sein, nicht in Arkadien leben”, heftete sie einem verklärenden Verehrer ans Revers. Eine Richtungsweisung. Lieber ein Wuchergewächs im literarischen Tropenhaus. Vor allem Taschenspielerhaftem sei diese Lyrik ebenso gefeit wie vor dem schwärmerischen Ton, lobte der Journalist Tobias Lehmkuhl, der in seiner brillanten Preisrede gleichwohl immer wieder Rainer Maria Rilke zitierte, den schwärmerischsten Besucher von Worpswede. “Kleine Kraftwerke” seien die Gedichte dieser “ehrlichen Berichterstatterin: komprimierte Energiequellen”. / Stefan Tolksdorf, Badische Zeitung



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