Das erste Jahr als Familie ist geschafft. Es war aufregend, interessant, spannden, anstrengend, aufreibend, glückselig machend, einfach unglaublich. Im Rückblick würde ich sagen, dass wir es ganz gut gemeistert haben.
Eine der wichtigsten Fragen in der Schwangerschaft war: Was braucht man wirklich? Es ist einfach unglaublich was es alles rund um´s Kind gibt und manchmal noch unglaublicher was das alles kosten kann. Und ich muss ehrlich sagen, man schafft doch das ein oder andere an, das eigentlich ziemlich unnötig ist. Allerdings ist das auch sehr individuell! Einiges, was andere als total praktisch lobten, fanden wir eher unnötig. Weil man aber auf das Ein oder Andere erst durch die Empfehlung anderer kommt, möchte ich euch im Folgenden meine zwölf Favoriten in unserem ersten Babyjahr vorstellen.
- Eigentlich von Anfang an zu gebrauchen: Spucktücher.
Klar, die stehen auf jeder Anschaffungsliste, aber, ich hab hier gleich zwei Aspekte, die aus einem Spucktuch, DAS Spucktuch machen. Der Erste: achtet auf eine gute Qualität und gebt ruhig ein bisschen mehr aus! Die ersten, die ich in der Schwangerschaft kaufte, hatten zwar ein schönes Muster (und waren günstig), fassten sich aber an wie Zeitung, rau und steif. Das änderte sich auch nach mehrmaligem Waschen nicht. Und die Zweite Sache: kauft ein, zwei übergroße (120×120) Spucktücher! Die lassen sich so wunderbar vielseitig einsetzten. Schnell über de Kinderwagen gehangen, als Sonnen- und Blickschutz, als Wickelunterlage oder ganz hipp als Halstuch für Mama. - Meine ganz große Liebe: ein Tragetuch. Zugegeben, das ist nicht für alle etwas, aber es hat mir das Leben so viel einfacher gemacht! Mamas Nähe hat einfach immer gewirkt und so ließ sich auch mal das ein oder andere bisschen Haushalt erledigen. Und es gibt sie in so vielen tollen Stoffen, Farben und Muster … echtes Suchtpotential also. Aber: Lasst euch fachkundig beraten. Die Hebamme weiß in der Regel, wo man sich da hinwenden kann. Wer noch ein paar mehr Infos dazu haben möchte kann auch schon mal in meinen Beiträgen über das Tragen nach lesen, hier, hier und hier.
- Eine Spieluhr. Klar fehlt die in keinem Kinderzimmer. Aber mein Tipp ist, hier doch mal bei so Portalen wie DaWanda zu schauen. Dort gibt es nicht nur unendlich viele süße Tierchen und Co, sondern oft kann man aus einer ganzen Reihe Melodien auswählen. Unsere spielt übrigens die Theme von “3 Haselnüsse für Aschenbrödel”.
- Am Anfang auch wirklich Gold wert: ein Beistellbettchen. Die Vorteile und warum es so wichtig ist, dass Kind erstmal auch in der Nacht in die Nähe zu haben, sind glaube ich fast überall ausführlich beschrieben.
- Wirklich ein Dauerbrenner war das Mobile. Besonders über dem Wickeltisch fand es Sophia wirklich toll und ich konnte so in Ruhe wickeln. Auch heute noch findet sie es spannend, vorallem da sie es inzwischen selber anschupsen kann, wenn sie sich streckt.
- Wirklich empfehlen kann ich eine Base für die Babyschale. Gibt es nicht nur für Autos mit Isofix, sondern auch für welche ohne. Ich fand es eine enorme Erleichterung nicht noch ewig mit dem Gurt hantieren zu müssen, sondern mit einem “klack” die Schale arretieren zu können.
- Auch eine Empfehlung, wenn auch nicht ganz günstig, ist der Quinny. Er lässt sich wirklich super klein zusammenlegen, so dass wir ihn immer im Auto haben. Anfangs mit den Adaptern für die Babyschale, haben wir ihn eigentlich immer zum Einkaufen etc. genutzt. Jetzt wird er mit dem Sitzeinhang genutzt und tut uns immernoch tolle Dienste.
- Ich gebe zu, dass es auch wieder eine sehr persönliche Liebe ist, aber auf meinen “Stillsessel” möchte ich immernoch nicht verzichten, wenn wir auch schon lange nicht mehr Stillen. Er steht im Kinderzimmer und wird für vieles genutzt, insbesondere aber als Ort der Ruhe, zum kuscheln, Buchanschauen und für die abendliche Flasche. Und sollte er irgendwann im Kinderzimmer ausgedient haben, wandert er einfach ins Wohnzimmer.
- Ein Stück, auf das man auch noch mit ein, zwei Jahren zurückgreift ist der Wollwalkanzug. Einfach nur praktisch das Teil. Am Anfang habe ich ihn Sophia vorallem angezogen, wenn wir mit dem Tragetuch unterwegs waren. Nicht zu warm, aber eben warm genug um nicht zu frieren. Auch jetzt noch ist er super. Kind reingesteckt und schon ist es fertig zum Rausgehen. Inzwischen haben ihn auch sehr viele im Sortiment (auch aus Fleece, wem das lieber ist). Zwei besonders süße Varianten, die sogar mitwachsen, findet ihr hier und hier.
- Ein vernünftiges Babyfon! Vorallem, wenn ihr kein Freund des Familienbettes seid und euer Kind in seinem eigenen Zimmer schläft. Auf was man hier Wert legt ist ziemlich unterschiedlich. Wir haben uns für ein möglichst Strahlungsarmes entschieden. Für mich auch wichtig, dass es nicht bei jedem Raschler anspringt. Daher war das AngelCare für uns genau richtig.
- Etwas, um das man als Mama echt nicht drum rum kommt, sind die Produkte der Bahnhofsapotheke. Und sie sind wirklich einfach Gold wert! Einfach mal durchstöbern oder in der eigenen Apotheke mal nachfragen, die haben die Produkte auch manchmal.
- Meine letzte Empfehlung ist ein Hochstuhl. Klar, eigentlich braucht man den erst, wenn das Kind das Essen anfängt. Inzwischen gibt es aber viele Modelle, bei denen es möglich ist, dank Babyschale, die Kleinen von Anfang an mit am Tisch zu haben. Das macht Familienmahlzeiten schöner und unkomplizierter.7
Ich hoffe euch gefällt meine Zusammenstellung und für euch ist das ein oder andere dabei!