119. Miguel Hernández zum 100.

Como el toro he nacido para el luto
y el dolor, como el toro estoy marcado
por un hierro infernal en el costado
y por varón en la ingle con un fruto.

Como el toro lo encuentra diminuto
todo mi corazón desmesurado,
y del rostro del beso enamorado,
como el toro a tu amor se lo disputo.

Como el toro me crezco en el castigo,
la lengua en corazón tengo bañada
y llevo al cuello un vendaval sonoro.

Como el toro te sigo y te persigo,
y dejas mi deseo en una espada,
como el torno burlado, como el toro.

Sonett Nr. 23 aus „El rayo que no cesa“ (1936), vielleicht sein berühmtestes.

Dazu ein Zufalls- und damit Geburtstagsfund im Internet: eine (anonyme) Übertragung auf der Rückseite des Programmhefts zur Inszenierung der Oper „Carmen“ durch die Opernschule der Hochschule für Musik Detmold im Landestheater Detmold im Juli 2007, die in meinen Augen der (durchaus annehmbaren) von Erich Arendt und Katja Hayek-Arendt deutlich überlegen ist:

Wie der Stier bin ich zur Trauer geboren
und zum Schmerz, wie der Stier bin ich gezeichnet
durch ein höllisch Eisen in der Flanke
und, als Mann, mit einer Frucht im Weichteil.

Wie der Stier sieht mein übermäßig Herz
alles verkleinert und ich mach es,
mit dem kußverliebten Antlitz,
wie der Stier, deiner Liebe streitig.

Wie der Stier wachse ich unter dem Stachel,
die Zunge von Herzblut überströmt,
am Hals einen brausenden Sturmwind.

Wie der Stier lauf ich und stell ich dir nach,
und meine Begier läßt du an einem Degen enden,
genarrt wie der Stier, wie der Stier.



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