Es sei zu befürchten, dass Baden-Württemberg durch den grün-roten Politikstil ‘vom Global Player zur Provinzregion wird’. Sagen die Politiker einer Partei, die das Ländle nicht mehr regieren darf. Irgendwie muß es mit Lyrik zu tun haben. Haben die einen Lyriker gewählt? Für mich sieht er nicht so aus, aber vielleicht treffe ich auch den badenwürttembergschen Lyrikstil nicht richtig, wenn ich daran denke, daß dadorten ein Oberbürgermeister (Rommel) und ein Rundfunkintendant (Voß – aber nicht der von Reinecke!) ja auch dichteten.
Der Zusammenhang mit der Lyrik geht so:
Zum Beginn der Aussprache kritisierte CDU-Fraktionschef Peter Hauk, von Kretschmann sei ‘viel Lyrik’, aber ‘wenig Substanz’ zu hören gewesen
Die Kollegen von der Hirnlyrikfraktion in Frankfurt helfen nach: „Mit Lyrik lässt sich kein AKW betreiben“. So die Überschrift eines Berichts in der Nassauischen Neuen Presse.
Und auch wenn der sachverständige Scobel das offenbar in die Frage gekleidet hat, „ob sich mit Lyrik im Gegenteil zwar die Freundin herumkriegen, aber kein AKW betreiben lasse (Scobel)“, danken wir für die Unterstützung und konstatieren einen weiteren Grund, warum die AKW abgeschaltet gehören. Die Lyrikerinnen werden die Streitkräfte übernehmen, steht geschrieben – nicht die AKW.
Bis zum Erweis des Gegenteils aber gilt mir die Faustregel: Wenig Substanz – wenig Lyrik. (Die Experten spitzen schon die Zunge)