11/18: Nationalgarde mobilisiert

# Todesfall Michael Brown: Missouri-Gouverneur ruft wegen befürchteter Krawalle in Ferguson Notstand aus! Der Gouverneur des Mid-West-Staates, Jay Nixon (D), rief am Montag den Notstand aus und mobilisierte die Nationalgarde. Das Urteil einer “Grand Jury” wird jede Stunde erwartet: Die Geschworenen müssen bei dem juristischen Prozedere entscheiden, ob gegen den weißen Polizisten Darren Wilson Anklage erhoben wird. Wilson hatte am 9. August den farbigen Teenager Michael Brown bei einer handgreiflichen Auseinandersetzung erschossen. Es folgten Straßenschlachten, Plünderungen aber auch brutale Polizeiübergriffe gegen Demonstranten und Journalisten. Nach dem “Grand Jury”-Urteil könnte es zu neuen Ausschreitungen kommen, wird befürchtet. Demonstrationen in Ferguson und St. Louis hatten zuletzt an Intensität zugenommen. Nixon begründete die drastischen Schritte: “Wir wollen für alle Eventualitäten gerüstet sein”. Das FBI warnt unterdessen bereits vor einer Gewaltwelle im ganzen Land, sollte Wilson, wie erwartet, freigesprochen werden.

# Killer Charles Manson steht vor der Hochzeit! Der wegen mehrfachen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte ehemalige Anführer der gefürchteten “Manson Family” ließ sich am 7. November eine Heiratslizenz ausstellen für die beabsichtigte Eheschließung mit einer 26-Jährigen Frau, die ihn seit Jahren in der Haftanstalt in Corcoran (Kalifornien) besucht. Afton Elaine Burton, die auf Fan-Websites Beweise von Mansons “Unschuld” publiziert, zog vor neun Jahren vom Mittleren Westen nach Corcoran, um mit dem heute 80-Jährigen Zeit verbringen zu können. Die junge Frau, die sich “Star” nennt, sagte zur “Associated Press”: “Es ist wahr, wir werden heiraten, ich liebe ihn”. Ein Hochzeitsdatum geht aus den Dokumenten nicht hervor, beide haben 90 Tage Zeit für das Ja-Wort nach der Ausstellung der Heiratslizenz. Das Gefängnis bestätigte, dass eine kleine Zeremonie in der Haftanstalt zugelassen werden würde. Mansons wurde wegen Verschwörung zum Mord an insgesamt sieben Opfern verurteilt, darunter die 1969 getötete schwangere Frau von Filmemacher Roman Polanski, Sharon Tate.

# Tiertragödie in der Arktis wegen Klimawandel: Nur mehr halb so viele Eisbären in Kanada und Alaska! Die Zahlen einer US-kanadischen Studie könnten dramatischer kaum sein: Die Tiere wurden markiert, doch von 1600 Exemplaren im Jahr 2001 sank die Population auf nur mehr 900 Eisbären in 2010. Besonders krass war die Todesrate unter Jungtieren: Von 80 markieren Jungen überlebten nur zwei. Als Grund für das Massensterben am Polarkreis wird das Abschmelzen des Seeeises durch die Klimaerwärmung genannt.

# Amerikaner, die Leichenteile aus Thailand nach Las Vegas schicken wollten, auf der Flucht! Die Polizei in Bangkok teilt jetzt mit, dass die zwei verdächtigen Männer das Land verlassen haben dürften. Sie hatten ein makaberes Pakete für den Versand in die USA aufgegeben: Die Behörden entdeckten in einem Postamt einen Baby-Kopf, einen in drei Teile zerschnittenen Babyfuß, ein Herz und ein Stück Haut. Das Paket war markiert mit der Aufschrift: “Kinderspielssachen”. Die Leichenteile sollen von einem medizinischen Museum, Spitzname “Museum des Todes”, gestohlen worden sein.

# Metropole plant grüne Oase – mitten im Hudson-Fluss! Der Pier 55 nahe des Meatpacking Districts soll in einen großflächigen Park mit Hügeln, Felsen, Gehwegen und einem Amphitheater mit 700 Sitzplätzen ausgebaut werden – einer Naherholungsinsel im Hudson. Das Projekt soll großteils mit Spenden finanziert werden, 100 Millionen Dollar kommen allein von der “Diller-von Furstenberg Family Foundation”.

# Scarlett Johansson vor Übersiedlung nach Kalifornien mit Baby! Mehr Sonne, mehr Auslauf: Der “Avengers”-Star kehrt dem gefürchteten New Yorker Winter vorerst den Rücken und will mit dem nun zweimonatigen Baby Rose und Verlobten Romain Dauriac ins sonnigere und weit wärmere Kalifornien übersiedeln – teilweise zumindest. Johansson inspizierte eine 2,9 Millionen Dollar teure Villa in Los Felix, wo sie früher mit Ex-Gatten Ryan Reynolds lebte. Die Immobilie entsprach aber nicht ihren Vorstellungen, berichtete der Webdienst TMZ. Der Hollywood-Star hatte vor der Geburt eine Weile in Paris gelebt. Nun wolle sie, so Reports, die Zeit zwischen L.A. und New York aufteilen.


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